Wir alle haben schon eine der Liebeskomödien gesehen, in denen es normal ist, dass den Streber das Mädchen, das ihm gefällt, abweist. Doch nach einigen unglaublichen Ereignissen, verliebt sie sich in ihn, als wären sie füreinander bestimmt.
Wenn das wirkliche Leben nur so wäre, könnten wir es so richtig genießen, oder? Doch leider ist die Liebe in der realen Welt nicht immer so einfach.
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Aber was wäre, wenn wir einen Blick darauf werfen und herausfinden könnten, was “hinter den Kulissen” passiert, wenn wir anfangen, romantische Gefühle für jemanden zu entwickeln?
Dopamin, Oxytocin, Serotonin… sind wahrscheinlich Worte, die du schon mal gehört hast. Aber wusstest du, dass das auch die gleichen Chemikalien sind, die in deinem Gehirn durcheinandergebracht werden, wenn du dich in jemanden verliebst?
All unsere Gefühle kann man durch chemische Zusammenhänge erklären.
Wenn du jemals gehört hast, dass “Liebe eine Droge ist”, dann lies weiter und finde heraus warum das so ist.
Die erste Phase des Verliebtseins: Die Anfangsphase von Lust, körperlicher Anziehung, Augenkontakt oder allem, was dich an jemandem fasziniert.
In dieser Phase kann viel passieren. Wir fühlen uns vielleicht nicht sofort zu jemandem hingezogen, aber mit der Zeit passiert etwas. Oder wir spüren sofort eine tiefe Verbindung zu jemandem. Was in dieser frühen Phase passiert, ist, dass es einen Ansturm auf einen Neurotransmitter namens “Dopamin” gibt, der uns aufgeregt und wohlfühlend macht. Dopamin ist auch die gleiche Chemikalie, die freigesetzt wird, wenn Menschen Drogen nehmen oder etwas tun, was sie glücklich macht.
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Phase 2: Der Anfang der Beziehung, Dating-Phasen und alles was dazwischen passiert.
In dieser Phase gibt es ein gewisses Maß an Unsicherheit darüber, wohin die Beziehung führt. Deshalb löst das Gehirn Chemikalien ab, die mit Adrenalin zu tun haben und kann zusammen mit den guten Gefühlen von Dopamin einen starken Cocktail ergeben, der uns noch motivierter macht, diese Person zu erobern. Die frühe Phase der Beziehung bestimmt, wie gut ihr zusammen passen werdet.
Phase 3: Warst du jemals von jemandem “besessen”, oder hast du zumindest so viel über diese Person nachgedacht, dass du dachtest, du wärst verrückt?
Wenn du jemals einen verrückten Stalker hattest, oder dich sogar so sehr für jemanden interessiert hast, dass du nicht aufhören konntest, an ihn zu denken, dann liegt das wahrscheinlich daran, dass in dieser Phase ein anderes Hormon am Cocktail der Liebe beteiligt war. Diesmal ist es jedoch keine “Freisetzung” eines bestimmten Hormons, sondern es ist eigentlich eine “Unterdrückung” von Serotonin – einem Hormon, das uns hilft, uns ruhig und selbstbewusst zu fühlen und uns ein Gefühl des Wohlbefindens gibt.
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Aber warum passiert das? Es stellte sich heraus, dass eine Unterdrückung dieses Hormons tatsächlich zu zwanghaftem Verhalten führen kann, weshalb Serotoninpräparate oft Menschen mit Zwangsstörungen verschrieben werden und um andere ähnliche Probleme zu behandeln. Es ist unklar, warum genau das passiert, aber Wissenschaftler glauben, dass es eine biologische Antwort ist, die Menschen motiviert, ihr romantisches Interesse noch mehr zu verfolgen.
Doch andererseits, wenn das nicht passiert, verspüren wir nicht wirklich den Drang, uns weiter kennenzulernen und romantisch zu binden.
Phase 4: Du beginnst, deinen Liebespartner zu idealisieren, auch wenn das für andere Menschen völlig unverständlich ist.
Wenn du jemals versucht hast, einen Freund oder eine andere Person davon zu überzeugen, dass sie eine dumme Entscheidung getroffen hat, ist das Folgende wahrscheinlich der Grund dafür: Dein Gehirn beginnt tatsächlich, jemanden zu idealisieren, sobald du dich auf irgendeiner Ebene romantisch verbunden fühlst. Aber warum ist da so?
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In einer Studie zeigte sich, dass Menschen, die in Liebesbeziehungen stehen, tatsächlich die Teile des Gehirns, die an der Kontrolle negativer Emotionen, des Urteils und des Mitgefühls beteiligt sind, abschalten (oder zumindest die Wirksamkeit reduzieren).
Phase 5: Wenn das Paar sich in eine Beziehung begibt, beginnt die Unsicherheit zu verblassen und das letzte Stück des Puzzles kommt zum Vorschein: Oxytocin + Vasopressin.
Es ist schwierig für den menschlichen Geist und Körper, ständig einen Zustand der Aufregung, Euphorie und all der anderen Gefühle aufrechtzuerhalten. Mit der Zeit beginnen diese Gefühle zu verblassen, während sich das Vertrauen, die Bindung und die Vertiefung der Beziehung weiterentwickeln.
Der Körper beginnt, die Chemikalien Oxytocin (das auch für die mütterliche Bindung zwischen Müttern und Kindern bekannt ist) und Vasopressin freizusetzen.
Dies ist die wahrscheinlichste Erklärung dafür, warum die verrückte Liebe mit der Zeit zu verblassen beginnt und wo ein ruhiges, erfülltes Gefühl an ihre Stelle tritt.
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Jetzt weißt du also, was uns bei der Wahl des Partners “antreibt” und wenn du bereits in einer gemütlichen Beziehung bist, dann weißt du auch, warum du vielleicht nicht die gleiche Aufregung empfindest, die du vor Monaten oder sogar Jahren für deinen Partner empfunden hast.
Jetzt weißt du, was wirklich in deinem Kopf vor sich geht und kannst es zu deinem Vorteil nutzen, um eine noch glücklichere und erfülltere Beziehung zu führen.
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