10 Gegengifte gegen die Bosheit “kleiner” Seelen

Giftige Menschen gibt es wirklich. Sie widersetzen sich jeder Logik. Einige sind sich ihrer negativen Ausstrahlung völlig unbewusst, während andere geradezu Freude daran haben, Chaos zu stiften und die Menschen um sie herum in den Wahnsinn zu treiben.

Eines ist klar: Solche Menschen verursachen Unruhe, säen Zwietracht und machen das Leben unnötig kompliziert.

Selbst wenn sie ein Warnschild auf der Stirn tragen würden, wäre es schwer, ihnen aus dem Weg zu gehen. Giftige Menschen sind überall – sie können Kollegen, Chefs, Verwandte, Freunde, Familienmitglieder oder sogar Partner sein.

Wir alle haben mindestens einmal im Leben die Bitterkeit und die zerstörerische Kraft ihres Gifts zu spüren bekommen. In ihrer Nähe fühlen wir uns angespannt, gedemütigt oder angegriffen. Plötzlich sind wir unsicher, gestresst oder bauen innere Schutzmauern auf.

Unsere Energie sinkt, wir fühlen uns „eingesperrt“ und wollen einfach nur noch fliehen – so weit weg wie möglich.

Die Gefahr liegt in ihrer subtilen Art, uns glauben zu lassen: „Es liegt nicht an ihnen, es muss an mir liegen.“ Das ist das erste Anzeichen einer Vergiftung. Das Gift beginnt zu wirken, und wir fangen an, unsere „Überempfindlichkeit“ oder „übertriebenen Reaktionen“ zu hinterfragen und denken, dass wir ihre Absichten „falsch interpretiert“ haben.

Gibt es ein Gegengift? Die offensichtlichste Lösung ist auch die effektivste: Dreh dich um und geh. Aber das ist oft leichter gesagt als getan, denn manche Menschen kann man nicht so einfach aus seinem Leben streichen.

Deshalb ist es wichtig zu verstehen, wie solche Menschen funktionieren, ihre Gewohnheiten zu durchschauen und ihre Verhaltensmuster zu erkennen.

Obwohl es viele Formen von Gift gibt, hier einige der bekanntesten, die toxische Menschen verwenden:

Gift Nr. 1: Manipulation

Das Master-Gift, das oft als Basis für andere dient. Wenn du das Gefühl hast, dass nur du in eure Beziehung investierst, hast du wahrscheinlich recht. Giftige Menschen wissen genau, wie sie dir das Gefühl geben können, dass du ihnen etwas schuldig bist. Sie sind Meister darin, zu bekommen, was sie wollen, dich zu verletzen und dann zu behaupten, es sei alles nur deinetwegen.

Gegengift: Mach dir klar, dass du niemandem etwas schuldest. Wenn etwas für dich nicht nach einem Gefallen aussieht, ist es auch keiner.

Gift Nr. 2: Unberechenbarkeit

Einen Tag sind sie nett, am nächsten fragst du dich, was du falsch gemacht hast, um sie zu verärgern. Meistens gibt es keinen offensichtlichen Grund für ihre plötzliche Stimmungsschwankung, aber du merkst, dass etwas nicht stimmt.

Mal sind sie traurig, mal distanziert oder gereizt. Und wenn du fragst: „Was ist los?“, bekommst du nur ein „Nichts“ – aber mit genügend unmissverständlichen Zeichen, dass du genau weißt, dass etwas im Argen liegt.

Gegengift: Gib die Vorstellung auf, sie ständig glücklich machen zu müssen. Ihre Gefühle sind nicht deine Verantwortung. Wenn sie sich bessern, gut – wenn nicht, lass dich nicht manipulieren.

Gift Nr. 3: Projektion

Anstatt die Verantwortung für ihre eigenen Gefühle zu übernehmen, schieben sie diese auf dich. Das nennt man Projektion. Zum Beispiel kann jemand, der wütend ist, dich dafür verantwortlich machen, obwohl du nichts damit zu tun hast.

Gegengift: Unterscheide klar zwischen deinen eigenen Gefühlen und denen des anderen. Du musst dich nicht für etwas rechtfertigen, das gar nicht dein Problem ist.

Gift Nr. 4: Ständiges Beweisen

Sie setzen dich oft in die Situation, dich zwischen ihnen und etwas anderem entscheiden zu müssen. Und du fühlst dich immer verpflichtet, sie zu wählen. Sobald du dich entschieden hast, beginnt das Drama: „Wenn dir wirklich etwas an mir liegt, würdest du…“

Gegengift: Lass dich nicht auf solche Provokationen ein. Du kannst nur andere glücklich machen, wenn du mit dir selbst im Reinen bist.

Gift Nr. 5: Keine Entschuldigung – selten ein Dankeschön

„Entschuldigung“ existiert für sie nicht, und „Danke“ wird als selbstverständlich angesehen. Sie werden eher lügen, als sich zu entschuldigen.

Gegengift: Du brauchst keine Entschuldigung, um weiterzumachen. Setze dich nicht für Diskussionen ein, die nur Energie verschwenden.

Gift Nr. 6: Deine Probleme sind willkommen, dein Glück weniger

Sie werden immer einen Grund finden, warum deine guten Nachrichten eigentlich nicht so gut sind.

Gegengift: Lass nicht zu, dass sie dich herabsetzen. Du brauchst keine Bestätigung von ihnen oder irgendjemandem.

Gift Nr. 7: Unwichtiges wird wichtig, Wichtiges wird trivial

Wenn du ein wichtiges Problem ansprechen möchtest, werden sie sich an nebensächlichen Kleinigkeiten festhalten und die wesentlichen Punkte ignorieren.

Gegengift: Lass dich nicht auf ihre irrationalen Diskussionen ein. Halte dich an das Wesentliche und bleib ruhig.

Gift Nr. 8: Es geht nicht um den Inhalt, sondern um die Form

Egal, wie sehr du dich bemühst, das Problem sachlich anzugehen – sie werden es auf die Art und Weise deines Gesprächs lenken.

Gegengift: Halte dich so weit wie möglich an die Fakten. Beobachte sie mit Distanz und Mitgefühl, wie ein Wissenschaftler, der eine potenziell gefährliche Kreatur untersucht.

Gift Nr. 9: Übertreibung

„Du machst immer…“ oder „Du machst nie…“ ist ihre Methode, deine Fehler zu übertreiben und zu verallgemeinern.

Gegengift: Lass dich auf solche Diskussionen nicht ein. Wenn es nötig ist, fordere konkrete Beispiele.

Gift Nr. 10: Urteilssprechung

Sie werden dich für jeden kleinen Fehler verurteilen und dein Selbstwertgefühl untergraben.

Gegengift: Du hast das Recht, Fehler zu machen. Aber niemand hat das Recht, dich dafür zu verurteilen. Bleib ruhig und lass dich nicht von ihrem Urteil beeinflussen.

Jetzt, da du mit diesen Gegengiften ausgestattet bist, kannst du dich besser gegen die Manipulationen giftiger Menschen wehren. Erkenne, dass es Menschen gibt, die du nicht glücklich machen kannst, und die einfach nicht gut für dich sind. Je schneller du erkennst, dass es nicht an dir liegt, desto besser für dich.

Erinnere dich daran: Du brauchst niemandes Zustimmung. Wenn jemand verzweifelt versucht, dich zu manipulieren, will er etwas von dir. Aber du musst es ihm nicht geben – und wenn doch, achte darauf, dass der Preis nicht zu hoch ist.

Sei selbstbewusst, akzeptiere deine Schwächen und deine Einzigartigkeit, und gehe mit erhobenem Haupt durchs Leben. Niemand kann dich vergiften, wenn du nicht mitmachst!