Jeder weiß es. Es ist kein Geheimnis, dass du das schwarze Schaf der Familie bist. Der Rebell. Derjenige, der nicht “ganz” zum Rest der Familie passt.
Aber wie fühlt es sich an, das schwarze Schaf der Familie zu sein?
Es ist nicht unbedingt so, dass deine Familie dich nicht mag; als das schwarze Schaf könntest du unheimlich geliebt, oder, ja, unheimlich ungeliebt von allen sein, die deine DNA teilen.
Was dich als “Außenseiter” in deinem Stamm ausmacht, könnten Eigenschaften sein, die dich für deine Lieben liebenswert machen. Aber nimm dich in jedem Fall so an, wie du bist. Zu sein wie alle anderen ist sowieso langweilig.
Hier sind 10 Zeichen, dass du das schwarze Schaf der Familie bist.
Die Familiendynamik ist manchmal schwer!
1. Du siehst anders aus.
Du siehst beinahe so aus, als ob du das Kind des Postboten wärst. Manchmal fragen sich deine Eltern, woher du gekommen bist. Es ist, als ob sie dich im Krankenhaus mit einem anderen Baby verwechselt hätten.
2. Du hast die Religion aufgegeben.
Wenn deine Familie religiös ist und du dich entschieden hast, der Religion deiner Familie den Mittelfinger zu zeigen, bist du definitiv das schwarze Schaf der Familie. Das kann mit Sicherheit ein schwieriger Zustand sein.
3. Du stehst niemandem nahe.
Wenn du Probleme hast, ein gutes Verhältnis zu deiner Familie aufzubauen, könntest du vielleicht das schwarze Schaf der Herde sein.
4. Du hast einen ungewöhnlichen Berufsweg eingeschlagen.
Deine Familie ist voller Ärzte und Anwälte und du hast beschlossen, nicht auf die Uni zu gehen und Schauspielerin zu werden. Die ganze Familie redet darüber.
Die Leute können nicht richtig verstehen, warum du diese Entscheidung getroffen hast. Es erscheint ihnen keine sehr kluge Entscheidung und darum wird es bei jedem Familientreffen auf irgendeine Art angesprochen.
5. Ihr habt nichts gemeinsam.
Du bist die Einzige in einer Sportlerfamilie, die keinen Ball kicken kann. Die Einzige schmerzhaft Schüchterne in einer Familie von Extrovertierten.
Du schaffst es jedes einzelne Mal, anders zu sein als der Rest deiner Familie.
6. Du bist ein Wrack.
Deine Familie besteht aus lauter perfekt organisierten Heiligen. Und du? Du bist ein komplettes Wrack. Du bist meistens der Schandfleck der Familie, so ungern du es auch zugibst.
Du hast das Gefühl, dass jedes einzelne Scheitern aus dem Erfolg deiner ganzen Familie hervorsticht, und das ist echt Mist.
7. Du bist absurd erfolgreich.
Oder es ist andersherum und deine Familie besteht aus lauter Wracks und daneben stehst du: eine Heilige, eine Wohltäterin, Klassenbeste, der perfekte Martha-Stewart-Typ (ohne die Steuerprobleme).
Deine Familie ist neidisch auf dein Glück und deinen Erfolg. Sie schneiden dich deshalb, es sei denn, dass sie etwas von dir brauchen. Wenn das passiert, küssen sie dir den Hintern und stellen Bitten an dich.
8. Du bist immer die Letzte, die eingeladen wird.
Bei einem Familienausflug bist du die Letzte, die eingeladen wird … wenn du überhaupt eingeladen wirst. Deine Familie macht kein Geheimnis daraus, wie sie über dich denkt, versucht es aber nach außen hin so aussehen zu lassen, als ob sie sich wirklich um dich sorgen.
Aber selbst Außenstehende können erkennen, dass deine Familie dich ausgrenzt.
9. Deine Familie erwartet von dir immer das Schlimmste.
Sie nehmen dir deine Einzigartigkeit übel. Sei nicht überrascht, wenn deine Geschwister über dich lästern.
Oft schließen deine Eltern dich von ihrer Gunst und Zuwendung aus und geben sie stattdessen einem deiner Geschwister, selbst wenn du es mehr oder genauso brauchst oder deine Geschwister die Hilfe nicht verdient haben.
10. Insgeheim wirst du bewundert.
Du bist das schwarze Schaf, aber viele aus deiner Familien bewundern dich. Sie bewundern deinen Wunsch, dir selbst treu zu bleiben, anstatt dir ständig Gedanken darum zu machen, was alle anderen in der Familie denken oder von dir erwarten.
Du entschuldigst dich nicht dafür, wer du bist und es ist bekannt, dass du “eben so bist”. Selbst wenn deine Familienmitglieder nicht mit dir einig sind, bewundern sie insgeheim deine Chuzpe.
5 Wege für den Umgang damit, das schwarze Schaf der Familie zu sein
1. Denke an deine Wahlfamilie.
Wir leben in einer Zeit, in der Blut nicht mehr Familie bedeutet. Eine Familie könnte so viele andere Dinge sein. Aber in Wahrheit sind diejenigen Familie, die sich entschieden haben, in deinem Leben zu sein.
Darum solltest du dich auf deine Wahlfamilie konzentrieren und dauerhafte Bindungen und Verbindungen zu diesen Menschen aufbauen, damit sie den Platz der Menschen einnehmen können, die dich nicht verstehen.
2. Setze persönliche Grenzen und halte sie aufrecht.
Wenn du dich entschließt, dich von denjenigen in deiner Familie zu trennen, die mit kleinlichen Beleidigungen um sich werfen, ist das völlig in Ordnung. Deine psychische Gesundheit und persönliche Identität sind wichtiger als “Familie”.
Suche dir die Menschen selbst aus, die du in deinem Leben haben willst und ziehe klare Grenzen bei deiner Familie. Lasse nicht zu, dass sie dich schikanieren oder versuchen, dich zu ändern. Es ist dein Leben und du kannst entscheiden, wer und was du bist.
3. Definiere deine Sicht auf das Dasein als schwarzes Schaf neu.
Das schwarze Schaf der Familie zu sein könnte auf eine Art auch ein Segen sein. Aus einem toxischen Umfeld von toxischen Menschen ausgegrenzt zu werden, ist vielleicht gar nicht so schlecht.
Du übernimmst nicht ihre Traditionen oder Eigenschaften und kannst dein eigenes Leben führen.
4. Übe dich in Selbstliebe.
Sich selbst zu lieben kann schwer sein, vor allem in der heutigen Welt, und neben diesen unrealistischen Erwartungen auch noch eine Familie zu haben, die dich nicht so mag, wie du bist, kann mehr als schwer zu verarbeiten sein.
Aber lasse dich davon nicht unterkriegen. Übe dich darin, dich selbst zu lieben. Gönne dir Selbstfürsorgetage, und zwar oft. Sei mit deinem wahren Ich verbunden und behandle es mit Güte.
5. Sei du selbst.
Stelle niemals dein Licht unter einen Scheffel, um andere nicht zu kränken, besonders nicht deine Familie. Diese Menschen sollten dich eigentlich nicht nur so akzeptieren, wie du bist, sondern dich auch dazu ermutigen, du selbst zu sein.
Sei also dein schönes Selbst und ändere dich niemals für irgendjemanden.