11 geistige Tricks, um aufzuhören, zu viel nachzudenken

Grübelei führt oft zu einer negativen Einstellung zum Leben. Zu viel Nachdenken kann das Gehirn in einem Panikkreislauf gefangen halten, und wenn du merkst, dass du Themen immer wieder durchgehst, gibt es verschiedene Tipps, mit denen du aufhören kannst, zu viel nachzudenken.

Wie hörst du auf, zu viel nachzudenken?

Hier sind 11 geistige Tricks, um aufzuhören, zu viel nachzudenken:

1. Erkenne deine Denkabläufe.

Ichbewusstsein ist der erste Schritt in jedem persönlichen Wachstumsprozess. Dich selbst zu kennen ermöglicht dir, dein Verhalten zu verstehen und wenn nötig zu ändern.

Wenn du in die Falle der Grübelei gerätst, erinner dich sanft daran, etwas Abstand zu nehmen. Kenne die Anzeichen für übermäßiges Nachdenken und nutze dein Ichbewusstsein, um zu bestimmen, wann es Zeit ist, aufzuhören und dir selbst die Chance zu geben, die Dinge sacken zu lassen.

2. Denke dir eine ritualisierte Reaktion aus.

Da du nun deine Denkabläufe kennst, kannst du eine Reaktion darauf entwickeln. Mit spezifischen Reaktionen kannst du dein Denkmuster neu sortieren.

Wenn du zum Beispiel feststellst, dass du angefangen hast zu grübeln, zähle als Reaktion darauf bis fünfzig oder singe den Text deines Lieblingsliedes. Diese geistige Gegenmaßnahme hält dich davon ab, zu viel nachzudenken, und du kannst damit auch dein Denken ändern.

Auch körperliche Aktivität wie Sprints oder andere extreme Bewegung ist eine tolle geistige Gegenmaßnahme.

3. Schneller Realitäts-Check.

Realitätsverlust ist der größte Stressfaktor beim Grübeln. Wenn du zu viel nachdenkst und dabei sogar anfängst, dich selbst in Frage zu stellen, verlierst du den Kontakt zur Realität.

Zum Beispiel schickst du vielleicht jemandem eine Nachricht und deine Gedanken beginnen zu rasen, während du auf die Antwort des anderen wartest. Du fängst an dich zu fragen, ob du die richtige Nachricht geschickt hast, ob du alles richtig geschrieben hast, ob der andere die Nachricht als beleidigend empfindet und so weiter.

Keine dieser vorgestellten Situationen ist jedoch real. Es sind rein hypothetische Szenarien, die du dir in deinem Kopf aufgebaut hast. Diese Kopfsituationen haben keine Früchte getragen und werden es nie tun.

In solchen Situationen ist ein schneller Realitätscheck wichtig. Frage dich, was wirklich passiert und bestimme, was für ein Narrativ du im Kopf aufgebaut hast. Erinnere dich dann sanft daran, dass du der Situation erlaubst, sich zu setzen und zu entfalten.

Glaube daran, dass du mit den kommenden Konsequenzen umgehen kannst, wenn sie überhaupt eintreten.

4. Lege mehr Wert auf Handeln als auf Auswerten.

Analytisch zu sein ist eine tolle Denkweise, aber es ist wichtig, ein Mensch der Tat zu sein, weil deine Auswertungen sonst sinnlos sind.

Sei handlungsorientiert und entschieden. Je besser du deinen Denkprozess verstehst, desto besser kannst du erkennen, wann du handeln musst. Mach dir deine Gedanken, werte die Dinge aus und denke darüber nach. Wenn du jedoch zum Schluss kommst, halte dich an dein Urteil und führe die notwendige Handlung durch.

5. Meditation.

Meditation ist Grüblern sehr zu empfehlen. Meditation beendet dein Nachdenken nicht ganz, aber sie verbessert deine geistige Bewusstheit und steuert deinen Denkprozess.

Viel Meditation bringt mehr Meditationsvorteile und Achtsamkeit in dein tägliches Leben.

6. Verbesser dein Selbstgefühl.

Zu viel Nachdenken führt zu Selbstzweifeln. Du fängst an, deine erste Schlussfolgerung, deine Ziele, deine Voreingenommenheit, deine Zuverlässigkeit usw. in Frage zu stellen.

Am Ende verlierst du den Kontakt zu dir und außerdem auch das Vertrauen in deine Fähigkeiten. Etwas, das einmal ein fester Beschluss war, verändert sich dahin, dass du alles an dir in Frage stellst.

Ein starkes Selbstgefühl bedeutet, dass du dich weniger selbst anzweifelst und minimiert die Wahrscheinlichkeit, dass du alles in Frage stellst. Zunächst verringert das schon einmal die Auswirkungen des übermäßigen Nachdenkens. Idealerweise kann Selbstgefühl es dir aber auch ermöglichen, eine Entscheidung zu treffen, bevor die Grübelei losgeht.

7. Lerne, bewusst zu sein.

Du musst lernen, wann du zu viel nachdenkst. Sobald du merkst, dass du angefangen hast, dich besorgt oder gestresst zu fühlen, gehe zurück zum Anfang und analysiere die gesamte Situation.

Wenn du dein Grübeln früh genug erkennen kannst, kannst du verhindern, dass es immer wieder auftritt.

8. Hole dir eine andere Meinung ein.

Wenn du es gewohnt bist, allein mit deiner Grübelei umzugehen, denke einmal darüber nach, jemanden anderen zu fragen und dir anzuhören, was er dazu zu sagen hat. Jemand könnte eine Lösung vorschlagen, die vielleicht besser ist als das, was du bisher allein gemacht hast.

9. Sei positiv.

Die meisten Menschen fangen an, zu viel nachzudenken, wenn sie sich ängstlich fühlen. Sie denken an all die Dinge, die danebengehen könnten. Du solltest dir stattdessen die Dinge vorstellen, die gut laufen könnten, und diese positiven Gedanken in deinem Kopf behalten.

10. Höre damit auf, ein Perfektionist zu sein.

Nicht alles geht so aus, wie es geplant war. Daran sollte sich jeder gewöhnen. Gehe nicht davon aus, dass alles, was du tust, perfekt sein muss.

Zufriedenheit darin zu finden, dass du Fortschritte machst, ist viel besser, als Zufriedenheit darin zu finden, dass alles perfekt ausgegangen ist.

11. Setze dir Zeiten.

Wenn du dir zugestehst, lange über eine Entscheidung nachzudenken, denkst du am Ende möglicherweise zu viel nach. Du betrachtest die Situation aus so vielen Blickwinkeln, dass du am Ende völlig gestresst bist.

Wenn du dir ein Zeitlimit für das Nachdenken setzt, bevor du eine Entscheidung triffst, hälst du dich davon ab, zu viel nachzudenken. Du brauchst die Zeit nur an die Größe der Entscheidung anzupassen, die du treffen musst.

So kannst du deine Ängste mildern und sicherstellen, dass du motiviert bleibst. Dies hilft dir wiederum dabei, mit dem zu vielen sinnlosen Nachdenken aufzuhören.