Ich denke, wir kennen alle das Gefühl, in unseren Emotionen zu ertrinken.
Es macht Angst, weil du nicht weißt, wie du dich besser fühlen sollst, was du tun kannst und wie du die Kontrolle über deine rasenden Gedanken wiederbekommst.
Egal, ob du aufgrund einer psychischen Erkrankung oder einfach aufgrund vom Stress des Lebens emotional untergehst, sei beruhigt, dass du etwas tun kannst, um es besser zu bewältigen.
Und es zu bewältigen ist das, worauf du hinarbeiten solltest. Die Emotionen kannst du vielleicht nicht sofort abstellen, und du solltest auch nicht versuchen, sie zu unterdrücken. Du musst nur diese Zeit überstehen.
Du musst heute, morgen und übermorgen überstehen, bis du auf der anderen Seite wieder herauskommst. (Anmerkung: Du könntest professionelle Hilfe brauchen, um die zugrundeliegenden Ursachen für dieses Gefühl zu überwinden).
Wie fühlt sich emotionale Überforderung an?
Natürlich fühlt sich emotionale Überforderung bei jedem anders an, aber es gibt ein paar Gemeinsamkeiten.
Jemand, der in seinen Emotionen ertrinkt, kann das Licht am Ende des Tunnels vielleicht nicht sehen und hat Schwierigkeiten, Probleme zu lösen, Entscheidungen zu treffen und seine ständig wechselnden Gefühle zu kontrollieren. Er fühlt sich einfach festgefahren.
Emotionen sind kompliziert und wenn wir sie nicht richtig handhaben, können selbst die positivsten Emotionen zu negativen werden.
Alles sollte in Maßen genossen werden und das gilt auch für unsere Gefühle. Zu viel von etwas ist nie gut, und darum befasst sich dieser Artikel mit 14 Dingen, die du tun kannst, wenn du emotional ertrinkst.
Was du tun kannst, wenn du emotional ertrinkst:
1. Erkenne deine Gefühle an.
Wenn du von Emotionen überwältigt wirst und sich dein Kopf anfängt zu drehen, solltest du als Erstes anerkennen, was gerade passiert.
Auch wenn viele Menschen nicht akzeptieren wollen, dass sie sich lausig fühlen, können Gefühle durch Unterdrückung noch heftiger und überwältigender werden.
Emotionen erfüllen einen wichtigen Zweck im Leben. Sie geben dir Informationen über dich selbst, die Welt und deine Auslegung davon. Ein wichtiger Faktor der emotionalen Intelligenz besteht darin, Emotionen zu benennen, anzuerkennen und zu verstehen, und darauf beziehen wir uns hier.
Deine Gefühle zu akzeptieren solltest du nicht damit verwechseln, dich geschlagen zu geben. Du lässt dich nicht von deinen Emotionen überwältigen, sondern akzeptierst sie und lässt sie zu.
Wenn sich eine negative Emotion einstellt, versuchen wir oft, sie loszuwerden. Wir strengen uns an, sie zu unterdrücken und ihre Auswirkung so gering wie möglich zu halten. Emotionen zu akzeptieren geht mit dem Verständnis und der Überzeugung einher, dass du das, was du in diesem Augenblick fühlst, nicht für immer fühlen wirst. Das gilt sowohl für positive als auch negative Emotionen.
Bewusstsein und Akzeptanz der Tatsache, dass Emotionen nicht dauerhaft sind, sondern ansteigen und abflauen, kann Stress, emotionale Überforderung und sogar Burnout enorm reduzieren. Gefühle ändern sich regelmäßig.
Tipps, deine Gefühle anzuerkennen:
- Übe dich in Achtsamkeit.
- Meditation – besonders Achtsamkeitsmeditation.
- Suche dir professionelle Hilfe.
- Benenne Gefühle.
- Denke daran, dass Emotionen ansteigen und abflauen.
- Denke daran, dass alle Emotionen vorbeigehen und neue auftreten werden.
Untersuche Emotionen – woher ist dieses Gefühl gekommen? Was hat die Emotion ausgelöst? In welcher Umgebung befindest du dich, wenn dieses Gefühl sich einstellt?
Denke daran, dass Emotionen wichtige Informationen geben, die dir helfen, die Welt und deinen Platz in ihr zu verstehen.
Deine Gefühle anzuerkennen gibt dir die Macht und macht es möglich, dass Emotionen ohne Erklärung existieren können. Statt also negative Gefühle zu bekämpfen, lasse sie zu, verstehen und überlege, warum du sie empfindest, und warte dann auf das nächste Gefühl.
Selbst die negativsten Gefühle gehen tatsächlich vorbei – egal wie dicht der Nebel ist, er wird sich lichten.
2. Entscheide, welche Gefühle hilfreich sind.
Alle Emotionen sind in dem Sinne hilfreich, dass sie dir wertvolle Informationen über die Umgebung liefern und darüber, wie du dich fühlst. Manche Emotionen sind allerdings konstruktiver als andere.
Das Wichtige dabei ist, die Emotion zu erkennen und warum sie dir präsentiert wird. Emotionen können über lange Zeit anhalten oder in kurzen, heftigen Schüben auftreten. Bei Gefühlen ist alles möglich.
Wenn du emotional ertrinkst und erkannt hast, was du empfindest, solltest du als nächstes entscheiden, ob diese Emotion hilfreich ist.
Wie kann eine Emotion hilfreich sein?
Stelle dir eine Emotion wie eine Landkarte vor. Sie zeigt dir, wo du gewesen bist und wohin du möglicherweise unterwegs bist. Bestimmte Emotionen können die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass man Gefahren vermeidet, sicher bleibt, verstanden wird und andere versteht.
Zudem hilft hohe emotionale Intelligenz dabei, Beziehungen von Bedeutung aufzubauen, die emotionalen Ausbrüche anderer Menschen zu verstehen und geliebte Menschen besser unterstützen zu können.
Emotionen wie Angst können dir helfen, gefährlichen Situationen aus dem Weg zu gehen; und sich Sorgen um Pünktlichkeit zu machen kann dir helfen, pünktlich zu sein. Es ist also offensichtlich, dass Emotionen ihren Zweck haben, und ihre Ursache zu erkennen ist ein Weg, dir selbst zu vertrauen, was grundlegend wichtig ist.
Wenn du in deinen Gefühlen ertrinkst, ist es enorm wichtig, die Emotionen anzuerkennen, sie zu benennen und zu entscheiden, ob sie da sind, um dir zu helfen. Übergehe negative Emotionen nicht, weil dadurch ein Bumerang-Effekt ausgelöst werden kann, der dich mit noch heftigeren Emotionen umhaut.
3. Baue dir ein Unterstützungssystem auf.
Das Leben kann sehr schwierig sein, besonders, wenn du emotional überfordert bist. Sobald du deine Gefühle anerkannt hast, ist es immer noch wichtig, sie zu verarbeiten, und ein starkes Unterstützungssystem kann dabei helfen.
Ein Unterstützungssystem sieht für jeden anders aus, aber versuche dir ein System aufzubauen, wo du dich frei von Urteilen ausdrücken kannst. Ein guter Unterstützer sollte dir das Gefühl geben, sicher, geborgen und willkommen zu sein. Ein Unterstützungssystem kann dir im Moment der emotionalen Überforderung helfen und dir bei der Planung helfen, wie du es in Zukunft bewältigen kannst.
Etwas so Einfaches wie einen Freund anrufen zu können, wenn du gestresst bist, oder dich mit einem lieben Menschen auf einen Kaffee zu treffen, um zu reden, kann enorm positive Auswirkungen auf deine psychische Gesundheit haben.
4. Schaffe gesunde Gewohnheiten.
Gesunde Gewohnheiten erfordern Mühe, Geduld und Arbeit. Aber die positiven Auswirkungen gesunder Gewohnheiten machen es lohnenswert.
Gesunde Gewohnheiten können vor vielen gesundheitlichen Problemen schützen und die psychische Verfassung deutlich verbessern.
Bedenke, dass der Aufbau gesunder Gewohnheiten Zeit braucht und es passiert nicht einfach von selbst. Allerdings lassen sich deine neuen gesunden Gewohnheiten durch Beständigkeit und Wiederholung leicht in dein Leben integrieren und du bemerkst einen großen Unterschied vor allem im Hinblick auf emotionale Überforderung.
Welche gesunden Gewohnheiten solltest du aufbauen?
- Ernähre dich gesund.
- Baue sanfte Bewegung in deinen Tag ein.
- Fange an, Tagebuch zu schreiben.
- Gehe jeden Tag nach draußen.
- Baue gute, gesunde Beziehungen auf.
- Höre Musik.
Gesunde Gewohnheiten sind ideal für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden, aber sie helfen auch dabei, eine positive psychische Gesundheit zu erhalten und emotionale Überforderung zu vermeiden.
Wenn du also das Gefühl hast, emotional zu ertrinken, konzentriere dich auf eine dieser gesunden Gewohnheiten, die du entwickelt hast. Dies sieht zwar für jeden anders aus, aber hier sind ein paar Beispiele für mehr “im Moment” – Ideen.
Wie gesunde Gewohnheiten während emotionaler Überforderung aussehen:
Bedenke, dass jeder Mensch anders ist. Was für den einen gut funktioniert, muss also möglicherweise abgeändert werden, um für den anderen gut zu funktionieren.
Wenn du zum Beispiel das Gefühl hast, tief in deinen Gefühlen zu sein, könntest du versuchen, ein köstliches, gesundes Essen zu kochen. So kann sich dein Geist auf etwas ganz anderes konzentrieren und dein Körper wird auf gesunde Weise versorgt. Zudem kann die sensorische Erfahrung sehr entspannend sein und du bist stolz, wenn du dein schönes Essen auf dem Teller siehst.
Ein anderes Beispiel wäre, deine Laufschuhe anzuziehen und loszulaufen. Dann gehe in die Natur, wenn die Gefühle zu verworren werden und du sie nicht mehr auseinanderhalten kannst. Die Natur hat eine tolle Wirkung auf die psychische Gesundheit; selbst wenn du nur draußen sitzt, kann das unheimlich wirkungsvoll sein.
Erstelle dir zum guten Schluss eine Playlist mit “Wohlfühl” – Songs, die du in problematischen Momenten hören kannst, schreibe Dankbarkeitslisten, rufe einen lieben Menschen an und konzentrieren dich auf dich selbst.
5. Lasse deine Gefühle zu.
Dein Kopf dreht sich, du fühlst dich komplett überreizt, und deine Augen füllen sich mit Tränen. Die natürliche Reaktion hier ist Vermeidung. Vermeidung negativer Gefühle und der Versuch, sie mit etwas anderem zu überdecken.
Wir versuchen oft, unsere negativen Gefühle in positive umzuwandeln, statt anzuerkennen, dass es sie aus einem Grund gibt. Emotionen dienen einem Zweck. Sie bringen uns viel über uns selbst und andere bei und helfen uns, besser zu kommunizieren und zuzuhören.
Wenn du das Gefühl hast, emotional zu ertrinken, nimm dir einen Moment Zeit, um achtsam, präsent und dir dessen bewusst zu sein, was du tatsächlich empfindest. Lasse deine Gefühle zu. Sogar die, die dir ein wenig Angst machen.
Je öfter du das tust, desto mehr erkennst du, dass du diese Gefühle sicher fühlen kannst, ohne dass etwas Schlimmes passiert. Das kann dir helfen, deine Beziehung zu dir selbst aufzubauen und dir bewusst zu machen, dass Gefühle hilfreich und zweckmäßig sind und dass du sicher bist.
6. Vermeiden spontane Zusagen.
Gewöhne dir an, über Zusagen nachzudenken, deinen Kalender zu checken und dich zu fragen, ob du diese Verpflichtung eingehen willst oder ob du dich scheust, abzulehnen.
Menschen sind so beschäftigt und immer verfügbar, dass wir uns oft nachlässig fühlen, wenn wir Verpflichtungen aus dem Weg gehen oder Einladungen ablehnen. Es ist nicht egoistisch, sich einen Moment Zeit zum Überlegen zu nehmen, ob diese bestimmte Verpflichtung in deinen Tag passt oder nicht. Es ist sogar notwendig.
Lasse dich nicht dazu hinreißen, Dinge zuzusagen, die du nicht tun willst. Nimm dir Zeit zum Nachdenken und Überlegen und stelle sicher, dass du die Zeit und die geistige Kapazität dafür hast.
Und noch mal, es ist okay, Veranstaltungen abzusagen. Es ist okay, keine Verpflichtungen einzugehen; das Allerwichtigste ist, dass es dir gut geht und du gesund bist.
Übernimm dich nicht mit vielen Veranstaltungen und bürde dir nicht noch viel mehr Stress auf. Bedanke dich einfach für die Einladung und sage demjenigen, dass du dich später mit einer Antwort melden wirst.
7. Reduziere emotionale Überforderung.
Gibt es Dinge, Ereignisse oder Beziehungen, die du in deinem Leben als besonders stressig empfindest? Vielleicht eine bestimmte Umgebung, Person oder Sache?
Emotionale Überforderung kann durch alles Mögliche ausgelöst werden. Darum ist es so wichtig, dass du deine Gefühle verstehst und anerkennest. Dadurch kannst du dir die Macht darüber zurückholen, was du in dein persönliches Umfeld lässt, und verhindern, dass etwas deinen mentalen Raum einnimmt.
Nehmen wir zum Beispiel an, dass du dich bei jedem Gang zum Supermarkt überfordert und gestresst fühlst. Vielleicht sind die Regale oft leer und es ist nicht einfach, die Einkäufe einzupacken und gleichzeitig auf die Kinder aufzupassen. Dieser Stress ist echt und du kannst das ändern.
Indem du das Problem und deine Gefühle anerkennst und einen anderen Markt findest, wo du diese Probleme nicht hast, kannst du deine emotionale Überforderung verringern und dein Selbstvertrauen steigern, damit du es selbst schaffen kannst.
Mache eine Art emotionale Bestandsaufnahme deines Lebens. Gibt es bestimmte Situationen, die dir viel Stress verursachen? Kannst du etwas tun, um diese Szenarien zu ändern, oder kannst du ihnen ganz aus dem Weg gehen? Wenn das nicht möglich ist, ist es vielleicht eine Option, um Hilfe zu bitten.
Natürlich können nicht alle stressigen Situationen vermieden werden, aber selbst bei den stressigsten Dingen können wir noch einiges steuern. Achte auf die Dinge, die dich emotional ertrinken lassen, und entwickle dann einen Änderungsplan – entweder vermeidest du die Situation oder du lernst, wie du sie besser bewältigen kannst.
8. Schreibe Tagebuch.
Ein Tagebuch ist ein tolles Mittel, um Gefühle aus deinem Kopf herauszubekommen und ihnen einen Ort zu geben, an dem sie in einer urteilsfreien Zone existieren können. Ein Tagebuch kann immer und überall und auf jede Art geführt werden. Sei einfach ehrlich mit deinen Gefühlen und lasse zu, dass sie in einem sicheren Raum existieren.
Ein Tagebuch zu führen kann dir helfen, eine bessere Sichtweise auf verschiedene Probleme zu bekommen, denen du dich ausgesetzt siehst, deine Fähigkeit zum Zuhören verbessern, deine Stimmung steigern und vieles mehr. Die Vorteile des Tagebuchschreibens sind tatsächlich riesig.
Wenn du dich fühlst, als ob du emotional ertrinkst, nimm dir einfach dein Tagebuch und schreibe es auf. Bringe es zu Papier und du wirst überrascht sein, wie sehr diese Angewohnheit dein Leben verändern kann.
9. Wechsle das Umfeld.
Überforderung ist anstrengend und wenn die oben genannten Sachen nicht helfen, wird dieser Tipp hier den großen Unterschied machen, keine Sorge. Wechsle das Umfeld. Wenn du dich überfordert fühlst, nimm dir deinen Autoschlüssel und mache dich auf den Weg. Fahre spazieren, fahre irgendwohin, gehe draußen spazieren, irgendetwas.
Oder gehe in die Natur. Die Natur hat etwas Magisches und Beruhigendes. Schließe die Augen, atme die Luft ein, öffne die Augen und genieße die Schönheit der Umgebung in diesem Augenblick. Atme tief aus und lasse den ganzen Stress aus deinem Körper heraus.
Hole deinen Körper aus der gegenwärtigen Situation heraus und ändere sie. Dein Gehirn kann sich nur auf eine begrenzte Anzahl von Sachen gleichzeitig konzentrieren, so dass du feststellen könntest, dass du gar nicht mehr weißt, was dir solche Sorgen bereitet hat!
10. Frage dich, wie es dir geht.
Du solltest immer prüfen, wie es dir geht. Damit sorgst du dafür, dass du ehrlich und authentisch in deiner Selbstfürsorge bist.
Tue das oft. Stelle dir Fragen wie: “Wie fühle ich mich wirklich? Wie fühle ich mich in dieser Umgebung, mit diesen Menschen? Fühle ich mich unterstützt und geliebt?”
11. Werde kreativ.
Wenn du dich fühlst, als ob du emotional ertrinkst, könnte das der beste Zeitpunkt sein, um kreativ zu werden und deine Gefühle zu erkunden. Das kannst du tun, indem du sie aufschreibst, ausmalst, zeichnest, gestaltest usw. – konzentriere einfach nur deine Hände und dein Gehirn auf dieselbe Sache.
12. Mache dir die Kälte zunutze.
Ich hasse Kälte, lies also nicht nur die Überschrift und überspringe den Rest, weil mit Kälte einfach nicht umgehen kannst. Kälte ist schwer. Sie kann dafür sorgen, dass du dich verkrampfst, und Schmerzen steigern. Aber wenn du es schnell und effizient machst, kann sie dich auch aus deinen Gedanken reißen.
Du kannst die Kälte nutzen, indem du in deinen schwierigeren Momenten den Kopf für 15 Sekunden in den Gefrierschrank steckst, einen Eiswürfel festhältst oder mit einem Eisroller über deine Wangen streichst. Achte auf das Gefühl, die Empfindung, und lasse zu, dass dein Geist von der Überforderung zur Kälte wechselt.
13. Betätige dich körperlich.
Wenn du deine Gefühle benannt hast, ist es Zeit zur Verarbeitung, und eine tolle Möglichkeit dazu ist körperliche Bewegung. Suche dir etwas, was dir Spaß macht, damit es dir Bewegung und Freude bringt.
Wenn deine Gefühle überwältigend sind, kannst du zehn Liegestütze machen, fünf Minuten joggen gehen, Yogaübungen machen, mit Widerstandsbänder trainieren, Dehnübungen machen oder etwas anderes, was dir Spaß macht.
Welche Bewegung du dir aussuchst, ist nicht wichtig, sondern nur, dass du es machst und deine Gefühle verarbeitest und zu einem zentrierten, geerdeten Zustand zurückkehrst.
14. Sprich darüber.
Wenn du in Gefühlen untergehst, kannst du dich oft isoliert und einsam fühlen. Schnapp dir also das Telefon und rufe genau dann einen lieben Menschen an.
Über deine Gefühle zu sprechen kann enorm wirkungsvoll sein. Erstens zeigt es dir, dass du nicht allein bist, und es gibt dir eine andere Sicht auf das Problem, vor dem du stehst.
Abschließende Gedanken zum Ertrinken in Emotionen.
Wir haben in diesem Artikel viel angesprochen, sehen wir uns also noch ein paar Gedanken nochmals an.
Erstens ist es wichtig, dass du dich daran erinnerst, dass du bei deinen Schwierigkeiten nicht allein bist. Wenn du dich emotional überfordert fühlst oder als ob du quasi emotional ertrinkst, kannst du folgende Dinge versuchen:
- Baue gesunde, positive Gewohnheiten auf.
- Erkenne deine Gefühle an und benenne sie.
- Sprich darüber.
- Reduzieren die emotionalen Stressfaktoren in deinem Leben.
- Gehe nach draußen.
Denke daran, dass es wie bei jeder persönlichen Entwicklung Einsatz, Arbeit und Konsequenz braucht, um zu lernen, wie du mit emotionaler Überforderung umgehst. Die gute Seite ist jedoch, dass du die Kontrolle über deinen Kopf hast, deine Gefühle beherrschen und selbst bestimmen kannst, wohin sie dich leiten.
Du brauchst dich nicht mehr von deinen Gefühlen überrennen zu lassen. Obwohl sie dir etwas sagen wollen, können diese Tipps helfen, ihre Botschaft zu verstehen und sich dabei weiterhin um die wunden, schmerzenden Stellen zu kümmern.
Es ist schlimm, in deinen Gefühlen zu ertrinken. Du fühlst dich allein, hoffnungslos und unsicher, ob du es noch schaffst. Ich habe das selbst erlebt und kann das absolut verstehen. Aber indem du gesunde Gewohnheiten aufbaust, holst du dir im Grunde die Macht zurück.
Gefühle sind normal und völlig in Ordnung. Sie sagen dir etwas. Sie teilen dir wichtige Informationen mit. Sie sind ganz schön bemerkenswert eigentlich.
Wichtig ist, sie zu handhaben und was du mit ihnen machst.
Diese 14 Tipps werden dir sicher helfen, mit emotionaler Überforderung umzugehen und eine feste Basis zu schaffen, um es in Zukunft besser zu bewältigen.