Die echte Wahrheit darüber, warum es so schwer ist, über “Fast-Beziehungen” hinwegzukommen

“Irgendetwas bringt mich immer zu dir zurück. Es dauert nie zu lange. Egal, was ich sage oder tue, ich werde dich immer hier neben mir spüren, bis zu dem Moment, bis ich diese Welt verlassen habe… Du hältst mich ohne mich zu berühren. Du hältst mich ohne Ketten. Ich wollte noch nie etwas so sehr, als in deiner Liebe zu ertrinken und deine Tränen nicht zu spüren.”

Die Wahrheit ist, dass es schwer ist, über etwas hinwegzukommen, das nie wirklich begonnen hat, weil man sich immer wieder fragen muss: “Was wäre, wenn…”.

Es ist unmöglich, eine Beziehung zu beenden und weiterzumachen, wenn man sich nicht genau sicher ist, warum man weitermacht. Weil es nichts ist, was man beschreiben kann. Es ist nur ein Gefühl.

Es ist etwas das endet, obwohl es nicht einmal begonnen hat. Diese Beziehung hatte alles, nur dieses Gefühl nicht.

Er wollte dich nur als eine Freundin und das brach dir dein Herz, denn du wolltest mehr.

Er hatte immer einen Grund, warum es gerade jetzt zwischen euch nicht klappen kann. Also, bliebst du immer in seiner Nähe. Du hast den Glauben an eine echte Beziehung nicht verloren, auch nicht in den Momenten, in denen du es hättest tun sollen. Er hat dir alles gesagt, was du hören wolltest, nur um dich bei sich zu behalten.

Weil er sich für dich interessierte, aber nicht so, wie du es verdient hast.

Die Wahrheit war, dass du nicht nur an ihn geglaubt hast, sondern an alles, was du gefühlt hast, weil es halt so intensiv war.

Du hast dich verliebt, ohne zu erwarten, dass dir diese Liebe erwidert wird, und dafür braucht man ganz viel Mut.

Etwas zu lieben, ohne es besitzen zu müssen, ist mutig und selbstlos.

Du hast dich auf Beziehungen eingelassen, die sinnlos waren, doch du hast trotzdem immer etwas mehr davon erwartet.

Eure Beziehung schien perfekt zu sein, aber nur FAST.

Nur, das, war nicht das was du brauchtest. Was du brauchtest, war etwas Konkretes. Jemand, auf den du dich verlassen kannst. Worte, die mit Taten verknüpft waren. Aber alles, was er sagte, klang so nett. Und alles an ihm war FAST alles, was du dir von einem Menschen gewünscht hast.

Er wurde zu diesem Standard, mit dem du alle verglichen hast, nur keiner von ihnen war er. Und in jedem, den du getroffen hast, wolltest du nur ihn sehen.

Aber du konntest nicht mit falscher Hoffnung leben, dass er eines Tages vielleicht merkt, was du die ganze Zeit schon gewusst hast.

Und alle haben dir geraten, wegzugehen. Jeder hat dir geraten, es nicht mehr zu versuchen und dir keine Mühe mehr zu geben. Aber diese Mühe kam auf die natürliche Weise – diese Aufmerksamkeit war das einzige was dir wirklich etwas bedeutete. Diese Gespräche waren die einzigen, die du führen wolltest.

Also saßest du zwischen zwei Stühlen. Gefangen zwischen dem, was du wolltest und dem, was du wusstest, dass du verdienst.

Und dein Herz kämpfte gegen deinen Kopf wie in einem Boxkampf.

Du wusstest sehr gut, dass du gehen solltest, aber du wusstest auch ganz genau, dass wenn er nur ein Wort sagen würde, du dich umdrehen und zu ihm zurückkehren würdest.

Und eines Tages wird dir klar werden, wie viel Zeit, Mühe und Energie du in jemanden investiert hast, der dir nicht einmal auf dem halben Weg entgegenkommen konnte.

Und du gibst ihm nicht die Schuld dafür. Manchmal können Menschen einfach nicht das sein, was du brauchst. Und manchmal musst du alles von dir zu geben, um das zu akzeptieren.
Diese Erkenntnis bricht dein Herz in Stücke. Weil du dich nicht verabschieden willst. Du willst nicht aufgeben. Du willst dich nicht geschlagen geben. So fühlt es sich an, wenn man eine beinahe gelungene Beziehung loslässt. Es fühlt sich an, als hättest du verloren.

Es fühlt sich an, als hättest du nur Zeit verschwendet.

Aber gleichzeitig würdest du nichts davon gegen irgendetwas eintauschen, weder die Höhen und Tiefen noch irgendetwas anderes, was mit dieser Beziehung zu tun hatte.

Und du ziehst dich zurück, weil du weißt, dass du alles von dir gegeben hast. Und es tut weh. Es tut höllisch weh, endlich loszulassen. Es schmerzt in den Momenten, in denen du ihm eine Nachricht schicken möchtest, aber du weißt, dass du es nicht tun solltest. Es tut weh, wenn dich etwas an ihn erinnert oder euer Lied im Radio läuft. Es tut weh, wenn du an dem Ort vorbei fährst, an dem ihr euch früher getroffen habt. Und es schmerzt noch mehr, wenn man den Glauben, den man an ihn hatte, verliert.

Aber was noch viel mehr weh tut, ist, dass du gegen diesen Herzschmerz alleine und in der Stille kämpfen musst, denn niemand weiß, was in deinem Inneren vor sich geht.

Weil du keine Lust hast, Fragen wie: “Wie lange wart ihr zusammen?” zu beantworten, denn du wirst nie die Kraft dazu haben, diese Frage wirklich zu beantworten – deshalb tut es so weh. Weil du dich so einsam fühlst und denkst, dass du ein Trottel bist, weil du dich in jemanden verliebt hat, mit dem du nicht mal zusammen warst.

Aber nichtsdestotrotz bist du weggegangen, obwohl ihr alles über einander wusstet.

Er kannte dich auf eine Art und Weise, wie es niemand in deinem Leben tun wird. Weil er so viel Zeit in deinem Leben verbracht hat.

Lasse nicht zu, dass der Mangel seiner Gefühle, den Wert eurer Beziehung, mindert.

Und die Wahrheit ist, dass du nie wieder so eine Beziehung haben wirst. Niemand wird dich je so verletzlich sehen wie er es getan hat. Es gibt niemanden, den du jemals mit deinem ganzen Herzen so lieben wirst, wie du ihn geliebt hast. Aber mit der Zeit wirst du über ihn hinwegkommen und jemanden neuen kennenlernen, der dir das gibt, was er nicht konnte.

Die richtige Person wird dich so lieben, wie du es getan hast, und es wird in dem Moment sein, in dem du erkennst, wie sich richtige Liebe anfühlen soll. Nicht irgendein kompliziertes Spiel, sondern ein Gefühl, das dir erwidert wird.

Denn das ist es, was du verdienst und bekommst wenn du jemanden furchtlos liebst.

“Auf Wiedersehen, mein beinahe Geliebter. Auf Wiedersehen, mein hoffnungsloser Traum. Ich versuche, nicht an dich zu denken. Kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen?”