Intrusive Gedanken: Warum wir sie haben und wie wir sie stoppen können

Was sind intrusive Gedanken?

Aufdringliche Gedanken sind Gedanken, die sich in deinem Kopf festzusetzen scheinen. Sie können beunruhigend sein, da die Art des Gedankens beunruhigend sein kann.

Sie können auch häufig wiederkehren, was das Problem noch verschlimmern kann.

Aufdringliche Gedanken können gewalttätig oder beunruhigend sein. Es kann sich um Gedanken sexueller Natur handeln, einschließlich Phantasien.

Sie können sich auch auf Verhaltensweisen beziehen, die man als inakzeptabel und verabscheuungswürdig empfindet.

Diese Gedanken sind jedoch nur Gedanken. Sie tauchen scheinbar aus dem Nichts auf und verursachen Angst, aber sie haben keine Bedeutung für dein Leben. Sie sind keine Warnsignale oder roten Fahnen. Es sind einfach nur Gedanken.

Was ihnen Macht verleiht, ist, dass diejenigen, die sie erleben, sich Gedanken über ihre Bedeutung machen. Man kann sich auf sie fixieren und sich schämen, um sie vor anderen geheim zu halten.

Solange du erkennst, dass es sich nur um Gedanken handelt und du nicht den Wunsch hast, ihnen nachzugehen, sind aufdringliche Gedanken nicht schädlich.

Lies weiter, um mehr darüber zu erfahren, warum aufdringliche Gedanken auftreten und wie du sie kontrollieren kannst.

Unter welchen Bedingungen können aufdringliche Gedanken auftreten?

Jeder kann von aufdringlichen Gedanken betroffen sein.

Aufdringliche Gedanken sind nicht immer das Ergebnis einer Grunderkrankung. Sie deuten auch nicht darauf hin, dass du ein Problem hast, das medizinisch behandelt werden muss.

Bei manchen Menschen können aufdringliche Gedanken jedoch ein Symptom für eine psychische Erkrankung sein.

Zwangsneurosen

Eine Zwangsstörung (OCD) liegt vor, wenn aufdringliche Gedanken unkontrollierbar werden.

Diese aufdringlichen Gedanken (Obsessionen) können dazu führen, dass du Verhaltensweisen wiederholst (Zwänge), in der Hoffnung, dass du die Gedanken beenden und verhindern kannst, dass sie in Zukunft wieder auftreten.

Beispiele für diese Art von aufdringlichen Gedanken sind die Sorge um das Abschließen von Türen und das Ausschalten von Öfen oder die Angst vor Bakterien auf Oberflächen.

Eine Person mit einer Zwangsstörung kann eine Routine entwickeln, bei der sie Schlösser mehrmals überprüft oder sich mehrmals am Tag die Hände wäscht. In beiden Fällen ist dies eine ungesunde Folge, die die Lebensqualität beeinträchtigt.

Posttraumatische Belastungsstörung

Menschen, die unter einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) leiden, haben oft aufdringliche Gedanken, die mit einem traumatischen Ereignis in Verbindung stehen.

Diese Gedanken können einige der körperlichen Symptome der PTBS auslösen, z. B. eine erhöhte Herzfrequenz und Schweißausbrüche.

In einigen Fällen können diese Gedanken so stark sein, dass sie zu Rückblenden und starkem psychischen Stress führen.

Essstörungen

Menschen, die eine Essstörung entwickelt haben, können aufdringliche Gedanken haben, die ihrer psychischen Gesundheit schaden. Diese Gedanken können schließlich auch ihre körperliche Gesundheit schädigen.

Menschen mit einer Essstörung machen sich häufig Sorgen darüber, wie sich das Essen auf ihren Körper auswirken wird.

Das wiederum führt zu großem Leid über das Essen. Dies kann auch zu zusätzlichen Verhaltensweisen führen, wie z. B. dem Abführen, um die Gedanken zu stoppen.

Was sind die Ursachen?

Aufdringliche Gedanken können ganz zufällig auftreten. Einige Gedanken schleichen sich in dein Gehirn. Dann verschwinden sie genauso schnell wieder. Sie hinterlassen keinen bleibenden Eindruck.

Alltägliche Gedanken verschwinden, aber aufdringliche Gedanken halten länger an und kehren oft zurück.

In manchen Fällen sind aufdringliche Gedanken das Ergebnis einer zugrunde liegenden psychischen Erkrankung, wie Zwangsstörungen oder PTBS.

Diese Gedanken können auch ein Symptom eines anderen Gesundheitsproblems sein, wie z. B.:

  • Eine Hirnverletzung
  • Demenz
  • Parkinson Syndrom

Veränderungen der psychischen Gesundheit sind nichts, was man auf die leichte Schulter nehmen sollte. Frühe Symptome einiger Erkrankungen können sein:

  • Veränderungen der Denkmuster
  • Zwanghafte Gedanken
  • Gedanken mit beunruhigenden Bildern

Diese Gedanken sind nichts, wofür man sich schämen müsste, aber sie sind ein Grund, eine Diagnose und Behandlung zu suchen.

Gibt es eine Behandlung?

Der beste Weg, mit aufdringlichen Gedanken umzugehen, besteht darin, deine Empfindlichkeit gegenüber dem Gedanken und seinem Inhalt zu verringern. Folgende Strategien können dabei helfen…

Wege zur Bewältigung aufdringlicher Gedanken

1. Kognitive Verhaltenstherapie (CBT)

Die Gesprächstherapie ist eine Möglichkeit, belastende Gedanken mit einem Experten für psychische Gesundheit zu besprechen. Du lernst Denk- und Reaktionsweisen, die dir helfen können, weniger empfindlich auf aufdringliche Gedanken zu reagieren.

In einer kontrollierten Umgebung kann dein Therapeut dich auch mit Auslösern für deine aufdringlichen Gedanken konfrontieren, damit du gesunde Reaktionen entwickeln kannst.

2. Medikation

Ein medizinischer Betreuer kann dir Medikamente verschreiben, um das chemische Gleichgewicht in deinem Gehirn zu verbessern. Dies ist bei Erkrankungen wie Zwangsstörungen und Depressionen üblich.

Zu diesen verschreibungspflichtigen Medikamenten gehören Antidepressiva und selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer.

3. Selbstfürsorge.

Ein guter Schritt zur Behandlung von aufdringlichen Gedanken ist die Erkenntnis, was sie sind: einfach nur Gedanken. Du kannst lernen, sie zu benennen, wenn sie auftreten, und erkennen, dass Gedanken nicht dasselbe sind wie Absichten oder Verhalten.

Auch das Erlernen von Stressbewältigung durch Selbstfürsorge und die Entwicklung aktiver Bewältigungsstrategien kann dazu beitragen, die Häufigkeit oder Intensität unerwünschter Gedanken zu verringern.

Wie werden intrusive Gedanken diagnostiziert?

Der erste Schritt zur Diagnose ist ein Gespräch mit einem Arzt. Dieser wird deine Symptome und deine Krankengeschichte untersuchen.

Er kann eine vollständige körperliche Untersuchung und in einigen Fällen eine vorläufige psychologische Beurteilung durchführen.

Wenn kein körperliches Problem gefunden wird, das zu aufdringlichen Gedanken führen könnte, wirst du möglicherweise an eine psychologische Fachkraft überwiesen.

Diese Personen sind darin geschult, die Anzeichen und Symptome möglicher Ursachen für aufdringliche Gedanken zu erkennen, einschließlich Zwangsstörungen und PTBS.

Welche Aussichten gibt es, wenn du aufdringliche Gedanken hast?

Die Behandlung und Vorbeugung von aufdringlichen Gedanken kann einige Zeit dauern, aber gib nicht auf.

Bei Erkrankungen wie Zwangsstörungen und PTBS kann die Einhaltung des Behandlungsplans dazu beitragen, die Symptome zu lindern und unerwünschte Gedanken zu verhindern.

Wenn du aufgrund einer chronischen Erkrankung wie Demenz oder Parkinson aufdringliche Gedanken hast, kann die Einhaltung deines Behandlungsplans ebenfalls dazu beitragen, unerwünschte Gedanken zu reduzieren.

Auch in diesen Fällen ist CBT hilfreich. Du kannst Techniken erlernen, um mit diesen Gedanken fertig zu werden und sie schnell zu überwinden.

Das Fazit

Aufdringliche Gedanken sind mächtig, weil sie sich in deinem Gedächtnis festsetzen. Die Ungewöhnlichkeit kann Stress und Ängste auslösen. Sie sind beunruhigend, weil sie sich so fremd anfühlen.

Aber intrusive Gedanken bedeuten nicht immer, dass du ein Problem oder eine Auffälligkeit hast. Sie sind, wie so viele andere Gedanken, die du am Tag hast, einfach nur Gedanken.

Wenn deine aufdringlichen Gedanken jedoch dein tägliches Leben beeinträchtigen, solltest du mit einem medizinischen Betreuer über deine Erfahrungen sprechen.

Eine Behandlung kann dir helfen, deine Empfindlichkeit gegenüber den Gedanken zu verringern und besser zu reagieren, wenn sie auftreten.