10 Gründe, warum es tiefen Denkern schwer fällt, sich zu verlieben

In einer schnelllebigen und technologisch orientierten Gesellschaft, die uns ermutigt, schnelle Entscheidungen zu treffen und immer entschlossen, effektiv und ohne Vorurteile zu handeln, gibt es Menschen, die diesem Trend einfach nicht folgen. Sie nehmen sich lieber die Zeit, um ihre Handlungen, Möglichkeiten und ihren Platz in der Welt sorgfältig zu überdenken. Diese Menschen nennen wir tiefe Denker.

Anstatt Dinge zu überstürzen und voreilige Entscheidungen zu treffen, schauen sie direkt in die Tiefe der Dinge. Sie analysieren sorgfältig jeden und alles um sie herum. Das macht es ihnen schwer zu genießen, wenn sie anfangen, Gefühle für jemanden zu entwickeln, ohne einen Sinn dahinter zu finden.

Aufgrund ihrer Tendenz, tiefgründig und auf hohem Niveau zu denken, gehen tiefe Denker keine Beziehung zu jemandem ein, wenn sie nicht zu 100 Prozent sicher sind, dass die andere Person alles hat, was sie von einem Partner erwarten. Deswegen scheint es so, dass diese Art von Menschen nicht nur beim Denken „tief“ sind, sondern auch in ihren Beziehungen.

Hier sind 10 Gründe, warum diese Art von Menschen, es schwierig haben, sich zu verlieben:

1. Sie wissen, dass Liebe nicht genug ist

Tiefe Denker wissen, dass Liebe allein nicht ausreicht, um eine gesunde, tiefe und erfolgreiche Beziehung aufzubauen. Denn es braucht mehr als das.

Sie sind sich bewusst, dass sinnvolle Beziehungen neben der Liebe auch Vertrauen, Kompatibilität, Respekt, Loyalität und Hingabe erfordern. Deshalb überanalysieren sie sehr oft die Persönlichkeitsmerkmale und Verhaltensweisen anderer Menschen.

2. Sie rationalisieren ihre Gefühle

Wenn diese Menschen nicht in der Lage sind, eine Art tiefe Bedeutung hinter ihren Gefühlen zu finden, dann können sie nicht in ihnen einen Gefallen finden. Deshalb ist es für sie schwierig, ihre Gefühle zu akzeptieren, ihren Herzen zu folgen und sich der Liebe hinzugeben.

Die Gefühle, die sie für eine Person haben, müssen eine Ursache haben, sonst denken sie, dass ihre Empfindungen nur eine vorübergehende Illusion ist, auf die man sich besser nicht einlassen sollte, da nichts Gutes daraus springen kann.

3. Sie verlieben sich in Vorstellungen

Natürlich sind sie tiefe Denker, also dreht sich bei ihnen alles um Vorstellungen. Sie fühlen sich von Dingen angezogen, die attraktiv erscheinen und für sie Sinn ergeben. Deshalb können sie sich leicht in die Vorstellung von jemandem verlieben.

Und in Fällen, in denen ihre Vorstellung von jemandem nicht wirklich mit der tatsächlichen Person übereinstimmt, kämpfen sie darum, die Realität zu akzeptieren, und zwar die Realität, die nicht so ansprechend und logisch ist, wie sie ihnen zuerst erschien.

4. Sie ziehen Partner an, um Lücken in ihrem Leben zu füllen

Es kommt sehr oft vor, dass tiefe Denker ihre Beziehungen als Heilungsmechanismus nutzen. Sie sind sich ihrer Schwächen, Unsicherheiten und Schwachstellen durchaus bewusst, weshalb sie oft in Beziehungen geraten, um Lücken in ihrem Leben zu füllen und ihre Wunden zu heilen.

Leider könnte sie dies daran hindern, sich vollkommen der Beziehung hinzugeben.

5. Sie versuchen, sich vor möglichen Schmerzen zu schützen, indem sie die Fehler potenzieller Partner aufdecken

Tiefe Denker verstehen sehr gut, dass niemand perfekt ist, aber das hindert sie dennoch nicht daran, sich auf die Fehler ihrer potenziellen Partner zu konzentrieren und diese zu identifizieren. Um festzustellen, ob sie eine Person in einer Beziehung enttäuschen wird, werden sie auf all ihre schlechten und lästigen Gewohnheiten, Unsicherheiten und Fehler hinweisen.

Natürlich tun sie das oft ungerecht, weil wir nie wissen, oder besser gesagt, vorhersagen können, ob uns unser Partner emotional verletzen wird und wir alle irgendwann versagen werden.

6. Sie überdenken sogar die offensichtlichsten Dinge

Egal ob es um ihre Karriere, Freundschaften oder ihr Liebesleben geht, tiefe Denker überdenken alles. Dadurch erschweren sie oft unnötig einfache und offensichtliche Dinge. Sie können viel Zeit und Energie damit verbringen, darüber nachzudenken, warum sie jemand auf eine bestimmte Art und Weise angesehen oder mit ihnen gesprochen hat.

Tiefe Denker können auch die Gründe, warum sie von jemandem abgelehnt wurden, überanalysieren, was sich oft negativ auf ihr Selbstwertgefühl auswirkt und sie dazu bringt, zu denken, dass sie unwürdig sind. Ein tiefer Denker kann sogar etwas so Einfaches wie das, was er bei seinem ersten Date mit jemandem sagen soll, überdenken.

7. Sie verlieben sich in das, was eine Person ist und nicht in das, was für ein Gefühl sie ihnen gibt

Tiefe Denker lieben jemanden nicht, weil sie Schmetterlinge im Bauch spüren und ihr Herz wie verrückt schlägt, wenn diese Person vorbeikommt, sondern weil sie ähnliche Überzeugungen, Ziele, Interessen und Zukunftspläne mit ihnen teilen.

Ein tiefer Denker ist immer mehr an dem Charakter einer Person interessiert als daran, welche Gefühle sie in ihm hervorrufen kann. Deshalb würde er sich nie mit einer Person zufriedengeben, deren Charakter und Verhalten nicht zu seinem eigenen passt.

8. Sie haben hohe Standards

Mittelmäßige und einseitige Beziehungen sind nichts für sie. Ein tiefer Denker wird sich nur mit einer Person zufriedengeben, die mit ihm zurechtkommt, ihn intellektuell herausfordert und ihn zum Wachstum inspiriert, sowohl auf persönlicher als auch auf beruflicher Ebene.

Und wenn das bedeutet, dass er etwas länger warten muss, bis er die Person findet, der er sich voll hingeben kann, ist das kein Problem für ihn, denn er hat die ganze Zeit der Welt.

9. Sie sind ziemlich zögerlich, wenn es um die Liebe geht

Tiefe Denker stürzen sich nie in eine Beziehung, nur um in einer zu sein. Bevor sie eine Beziehung mit jemandem eingehen und sich binden, verbringen sie viel Zeit damit, ihren potenziellen Partner und alle Umstände zu analysieren und zu bewerten.

Natürlich sind ihre Einschätzungen oft falsch. Und leider beschließen sie oft, aus Angst vor der Wahl des falschen Partners, nichts mit dieser Person zu unternehmen und verwerfen ihre Gefühle.

10. Sie haben genauso viel Angst vor der Liebe, wie sie sich nach ihr sehnen

Tiefe Denker sind so empfindlich, dass sie sich vor jedem starken Gefühl zu schützen versuchen. Und was ist stärker als Liebe?

Sie haben Angst, sich in jemanden zu verlieben, weil sie wissen, dass sie dadurch in eine verletzliche Lage gebracht werden. Sie haben gesehen, wie die Liebe viele Paare zerstört hat und sie fürchten, dass ihnen das Gleiche passieren könnte. Deshalb ist es für sie sehr schwer, in die Liebe einzutauchen und sich ihr hinzugeben.

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