Ich habe nie verstanden, warum ich jedes Mal bei den unmöglichsten Typen lande – bis ich diese wichtigen Dinge realisiert habe

Angefangen bei seltsamen Verabredungen bis hin zu diesen beinahe gefürchteten (Fast-) Beziehungen – oft habe ich mich gefragt, warum ich immer wieder in dieselbe Situation geraten bin, in der ich mich letztlich befand. Irgendwann musste ich feststellen, dass ich mir mal wieder den falschen Typ geangelt habe.

Als mir nun erneut bewusst wurde, dass ich mal wieder auf das falsche Pferd gesetzt hatte und dass derjenige, auf den ich mich fokussiert hatte, sich mal wieder als absolute Nullnummer entpuppte, erkannte ich plötzlich diese elf wichtigen Dinge:

1. Ich kann nicht die Einzige sein, die die Beziehung aufrecht erhält

Wenn ich einen Kerl mag, habe ich kein Problem damit, ihm zuerst eine SMS zu schicken, ihn zu fragen oder ihn sogar wissen zu lassen, dass ich ihn weiterhin sehen möchte.

Manchmal bedeutet das jedoch, dass ich die Einzige bin, die sich anstrengt, während er keine Anstalten macht, sich einzubringen und meine Liebesmühen zu erwidern.

Ich habe begriffen, dass, wenn eine Beziehung funktionieren soll, ich einen Schritt zurücktreten muss und dem anderen Raum geben muss, damit die andere Person die Möglichkeit hat eigene Schritte auf mich zuzugehen. Tut er dies hingegen nicht, muss ich entweder so weitermachen oder weiterziehen.

2. Manche Menschen begreifen mich einfach nicht

Sei es nun, weil ich ehrgeizig bin, meine Karriere genieße oder dazu neige, mich mit den Dingen zu befassen, die ich liebe, wie beispielsweise mit Gesundheit und Popkultur.

Es gibt einfach ein paar Dinge an mir, die manche Leute nicht mögen oder einfach nicht begreifen. Sie können sie einfach nicht mit mir teilen.

Das bedeutet, dass ich, wenn ich feststelle, dass der Mensch mich nicht wirklich versteht und mich vielleicht sogar nicht mag, mir treu bleiben sollte und die Situation verlassen muss.

3. Ich weiß genau, wann ich unglücklich bin

Wenn ich das Gefühl habe, dass der Typ, den ich sehe, nicht der richtige für mich ist, muss ich lernen, diesem Bauchgefühl zu vertrauen.

Wenn ich meiner Intuition folge, kann ich immer genau sagen, wann ich unglücklich bin, weil sich alles seltsam anfühlt. Warum sollte ich mich immer wieder belügen, nur um einen Kerl in meinem Leben zu halten?

4. Ich sollte nicht ständig alles überdenken und analysieren müssen

Ich habe herausgefunden, dass, wenn ich zu viel über eine Dating-Situation nachdenken muss, vielleicht nervös oder beunruhigt bin, ich wahrscheinlich nicht die richtige Passform für mich gefunden habe.

Der Deckel passt nicht auf den Topf, wenn es so ist, dass ich 24 Stunden sieben Tage die Woche ständig meine, alles analysieren zu müssen, ich beunruhigt bin oder ewig hinterfrage, was er wohl denkt oder fühlt. Würde es sich um den richtigen handeln, würde es offensichtlich sein.

5. Das erste Date sagt alles aus

In diesen Tagen habe ich mehr verheißungsvolle Verabredungen mit ein und derselben Person als zuvor, als ich mit jemandem auf Krampf diesen schrecklichen ersten Dating-Zyklus, gepaart von Hoffnungen und Enttäuschungen, durchlaufen habe.

Es ist großartig, sich mit jemandem zu treffen, den man wirklich mag und die Chemie von Anfang an stimmt.

Wenn ich mir nach der ersten Verabredung, nachdem wir gemeinsam etwas getrunken und geplaudert haben, nicht sicher bin, habe ich im Nachhinein für mich herausgefunden, dass es besser ist, ein zweites Date zu vergessen.

Sicher, anfangs gibt es immer eine gewisse Unbeholfenheit und die Leute werden nervös, aber eigentlich ist es gar nicht so schwer, man selbst zu sein. Wenn mir ein Mann nicht zeigen kann, wie er wirklich ist und der Funke springt nicht über, brauche ich ihn auch nicht wiederzusehen.

6. Hin und wieder eine Nachricht von ihm sollte schon drin sein

Es ist bestimmt das Zermürbendste überhaupt. Die Zeit will einfach nicht vergehen. Ständig schaut man auf sein Telefon, um sich zu vergewissern, dass mittlerweile nicht doch eine Nachricht des anderen eingetroffen ist.

Andererseits: wenn jemand innerhalb eines angemessenen Zeitraums es nicht schaffen sollte, mir eine Nachricht zuzusenden oder auf eine Message von mir zu antworten, kann sein Interesse an mir ja nicht allzu groß sein. Keine Antwort ist auch eine Antwort. Dann ist das auch eine Aussage.

7. Die Dinge werden nicht besser, sondern schlimmer

Dies ist eine Lektion fürs Leben, die sich nicht nur auf das Dating bezieht. Wenn eine Situation wirklich schlimm ist, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder du bleibst und wartest, bis sie sich noch mehr verschlechtert, oder du gehst und fühlst dich endlich besser.

Anstatt weiterhin mit einem giftigen Kerl auszugehen, muss ich etwas verändern und beim ersten Anzeichen von Stress die Situation verlassen und ihm aus dem Weg gehen.

8. Der Anfang erzählt die Geschichte des Endes

Wenn das erste Date schrecklich ist, werden es auch die kommenden sein. Wenn nicht sogar alles andere, was darauf folgt.

Ich habe mittlerweile damit abgeschlossen zu glauben, dass wenn ich ihn nur erstmal besser kennenlerne, er sich mehr auf unsere Treffen freuen wird und sowohl er für mich als auch ich für ihn, interessanter und attraktiver werde.

Die Dinge sollten sich von Anfang an aufrichtig und angenehm anfühlen.

9. Die rosarote Brille

Sich zu verabreden, um gemeinsam etwas trinken zu gehen, ist ein ziemlich guter Weg, um jemanden kennenzulernen.

Allerdings sollte man sich dessen bewusst sein, dass nur, weil man sich während des Gesprächs in guter Gesellschaft befindet und die Konversation genießt, es sich nicht gleich um Mr. Right handeln muss.

Genauso gut könnte er sich eine Persönlichkeit zulegen und nur dir nur vortäuschen, derjenige zu sein, der er vorgibt. Oder er erzählt dir nur, was er glaubt, dass du es von ihm hören möchtest.

Ich bin jetzt vorsichtiger und sehe die Dinge weniger oft durch die rosarote Brille.

10. Es eilt nicht

Ich weiß, dass ich realistisch gesehen, keine Ahnung habe, wann ich Mr. Right endlich treffen werde. Es könnte bei meinem nächsten Date sein. Es könnte in einem Monat sein. Ab jetzt könnte es ein ganzes Jahr dauern, bis ich dem Richtigen begegne.

Vielleicht sogar noch länger. Anstatt mich nun aber unter Druck zu setzen, um auf Krampf ein erfolgreiches Liebesleben zu führen, werde ich einen kühlen Kopf und den Glauben bewahren, dass er mir irgendwann schon begegnen wird.

Es eilt nicht. Es wird genau dann passieren, wenn es passieren soll. Und das ist völlig in Ordnung.

11. Ich werde eine andere Chance bekommen, der echten Liebe zu begegnen

Es ist sehr verlockend für mich, ein drittes oder viertes Date mit jemandem zu machen, auch wenn ich mir absolut nicht sicher bin, ob es der richtige Mann für mich ist. Ich frage mich dann, ob dies vielleicht meine einzige Chance ist, von jemanden gemocht oder gar geliebt zu werden.

Also kann man sich ja genauso gut weitersehen. Von nun an werde ich nicht mehr so denken. Ich werde daran glauben, ja, dass ich den Mann treffen werde, wo ich mir auch wirklich sicher bin: Er ist es. Ich werde eine weitere Chance bekommen, der echten Liebe zu begegnen. Dann wird es mir viel besser gehen.

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