Neben einem Narzissten wird jede verheiratete Mutter zur Alleinerziehenden
Ich war nie offiziell alleinerziehend. Auf dem Papier war ich verheiratet, wir hatten ein gemeinsames Konto, ein gemeinsames Haus, ein gemeinsames Kind und später noch eins. Nach außen waren wir eine Familie. „Ihr habt es geschafft“, sagten die Leute.
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Was niemand sah: Innerlich war ich längst alleinerziehend. Nicht, weil ich keinen Partner hatte – sondern weil ich mit allem, was Familie wirklich bedeutet, allein war.
Ich möchte hier nicht die Persönlichkeit meines damaligen Partners analysieren oder bewerten. Es geht um meine Realität als Mutter an seiner Seite. Um das Gefühl, verheiratet zu sein – und gleichzeitig in jeder Hinsicht alleinverantwortlich.
Verheiratet und doch allein – der Beginn
Rückblickend begann mein Weg zur innerlich alleinerziehenden Mutter schon in der Schwangerschaft. Damals habe ich das natürlich nicht so gesehen. Ich erklärte mir vieles mit Stress, mit „Männer sind halt anders“, mit „Er braucht eben Zeit, um in seine Vaterrolle hineinzuwachsen“.
Ich erinnere mich an die ersten Tritte meines Babys in meinem Bauch. Ich saß abends auf dem Sofa, legte vorsichtig meine Hände auf den Bauch und wartete, dass das kleine Wunder sich meldet. Ich sagte: „Fass mal an, es bewegt sich!“
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Manchmal kam er, manchmal auch nicht. Oft war etwas anderes wichtiger: das Handy, der Fernseher, seine Themen. Ich saß dann da, mit einer Mischung aus Vorfreude und einem leisen Stich: Wie kann es sein, dass ich hier sitze, getragen von diesem überwältigenden Gefühl, und es offenbar nur mich berührt?
Rational erklärte ich mir alles. Ich sagte mir:
„Vielleicht ist er einfach noch unsicher.“
„Vielleicht spürt er das Kind erst, wenn es auf der Welt ist.“
„Vielleicht bin ich zu empfindlich.“
So fangen viele Geschichten an: mit dem systematischen Kleinreden der eigenen Wahrnehmung.
Die ersten Monate: zwei Elternteile im Haus, aber nur eine Person am Kind
Als unser Baby geboren wurde, war ich überwältigt von Liebe – und von Verantwortung. Ich erinnere mich an die erste Nacht zuhause. Das Baby weinte, ich war erschöpft, mein Körper tat weh, meine Gedanken rasten. Ich dachte: Jetzt sind wir zu zweit. Wir schaffen das zusammen.
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Dieses „wir“ löste sich schneller auf, als ich es wahrhaben wollte.
Nach außen war alles normal. Er war da. Seine Sachen lagen im Flur, seine Schuhe standen neben meinen. Doch wenn das Baby schrie, war es automatisch „mein“ Zuständigkeitsbereich.
Es war, als hätte eine unsichtbare Hand eine Linie gezogen: Dort drüben sein Leben, hier mein Leben – und ich mit einem Säugling im Arm, der alles von mir brauchte.
Es war nicht so, dass er nie etwas tat. Es gab Momente, in denen er das Baby kurz hielt, es im Wohnzimmer herumtrug, mal den Kinderwagen schob. Aber diese Momente fühlten sich immer an wie Gefälligkeiten, nicht wie geteilte Verantwortung.
Wenn er half, war es eine Geste. Wenn ich etwas tat, war es selbstverständlich.
Und so ergab sich Stück für Stück eine Rollenverteilung, die niemand so geplant hatte und die doch gnadenlos eindeutig war:
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- Wickeln? Ich.
- Stillen oder Fläschchen geben? Ich.
- Nächte? Ich.
- Kinderarzttermine? Ich.
- Entwicklungsschritte im Blick behalten? Ich.
- Kleidung sortieren, neue Sachen besorgen, zu kleine aussortieren? Ich.
Seine Rolle war… schwer zu greifen. Er war die Person, die nebenher existierte. Anwesend, aber im entscheidenden Moment innerlich auf einem ganz anderen Kanal.
Die unsichtbare Last im Kopf: Mental Load als Normalzustand
Irgendwann wurde mir klar, dass es nicht nur um Tätigkeiten ging, sondern um das Denken, Planen, Mittragen. Ich trug die gesamte Organisation dieser Familie in meinem Kopf. Alle Informationen liefen bei mir zusammen. Nichts geschah, wenn ich es nicht angestoßen hatte.
Ich stand morgens auf – oft nach einer unterbrochenen Nacht – und mein innerer Film begann:
- Wann ist die nächste U-Untersuchung?
- Wir brauchen neue Windeln.
- Die Flasche muss abgekocht werden.
- Der Kita-Platz – ich muss die Unterlagen noch abgeben.
- Impftermine, Vorsorge, Versicherung.
- Essen für das Baby.
- Essen für uns.
- Wäsche.
- Schlafrhythmus vom Kind.
- Termine mit meiner Arbeit, meinem Leben, meiner Erschöpfung.
Ich erwartete nie, dass er all das plötzlich übernimmt. Ich hätte mir nur gewünscht, dass etwas davon gesehen wird. Dass jemand sagt: „Du trägst verdammt viel, wie können wir das anders verteilen?“ Stattdessen war es, als würde das alles in einem Paralleluniversum stattfinden, zu dem nur ich Zugang hatte.
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So wurde ich zur innerlich alleinerziehenden Mutter: nicht nur, weil ich praktisch alles alleine machte, sondern weil niemand außer mir überhaupt wahrnahm, dass es gemacht werden muss.
Emotional alleinerziehend: Die Mutter als einzige Konstante
Mit der Zeit merkte ich, dass es nicht nur praktisch, sondern auch emotional ein einseitiges Band war. Wenn unser Kind hinfiel, wenn es krank war, wenn es nachts weinte – es rief nach mir. Nicht, weil ich die bessere Mutter war, sondern weil ich die einzige verlässliche Konstante war.
Ich war diejenige, die beruhigte, erklärte, Grenzen setzte, tröstete, Geschichten erzählte, Ängste auffing, Gute-Nacht-Rituale durchhielt, auch wenn ich innerlich am Limit war. Ich war diejenige, die platt am Küchentisch saß und trotzdem noch ein letztes Glas Wasser brachte oder den Lieblingshasen suchte.
Wenn er da war, war er oft körperlich vorhanden, aber emotional weit weg. Gespräche mit dem Kind blieben an der Oberfläche. Tiefergehende Fragen, Tränen, Sorgen landeten wieder bei mir. Ich spürte, dass unser Kind – ganz instinktiv – merkte, wer wirklich da war, auch innerlich.
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Und damit wuchs in mir eine bittere Erkenntnis:
Unser Kind hatte offiziell zwei Elternteile, aber nur eine Person, auf die es sich wirklich verlassen konnte. Und das war ich.
Paarbeziehung im Schatten der Mutterschaft
Viele fragen sich: „Warum hast du das so lange mitgemacht?“ Die Antwort ist kompliziert. Zum einen, weil es schleichend geht. Es gibt keinen klaren Tag X, an dem man feststellt: „Ab heute bin ich emotional alleinerziehend.“ Es fängt mit Kleinigkeiten an, mit Enttäuschungen, mit Vorwürfen an sich selbst.
Zum anderen, weil die Paarbeziehung eine eigene Dynamik hat. Wenn ich versuchte, über die Ungleichverteilung zu sprechen, drehte sich das Gespräch schnell um. Ich hörte Sätze wie:
„Du übertreibst.“
„Du bist zu sensibel.“
„Andere schaffen das auch.“
„Du musst dir halt Hilfe holen.“
Selten ging es um die eigentliche Frage: „Wie können wir Verantwortung fair teilen?“ Stattdessen ging es darum, warum ich „so schwierig“ war, warum ich „immer ein Problem“ sah, warum ich „nie zufrieden“ war.
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Irgendwann sprach ich seltener Dinge an. Ich passte auf, wie ich formuliere. Ich wog jedes Wort ab. Ich begann, meine eigenen Wahrnehmungen zu hinterfragen, noch bevor ich sie überhaupt aussprach. Und noch während ich innerlich unter der Last zusammenbrach, dachte ich: Vielleicht bin wirklich ich das Problem.
Diese innere Verschiebung ist perfide. Man funktioniert weiter, man trägt weiterhin alles, man erklärt und entschuldigt den Partner vor sich selbst und vor anderen. Gleichzeitig verliert man das Vertrauen in die eigene Einschätzung dessen, was gerade passiert.
„Aber du bist doch nicht alleinerziehend!“
Nach außen war ich das Gegenteil einer Alleinerziehenden. Ich war verheiratet. Wir saßen gemeinsam bei Familienfeiern, machten Urlaubsfotos, standen zusammen beim Laternenumzug. Auf Bildern wirkten wir wie ein Team.
Manchmal, wenn ich doch andeutete, wie erschöpft ich war und wie allein ich mich fühlte, bekam ich Reaktionen wie:
„Sei froh, dass du nicht alles allein machen musst.“
„Immerhin ist er doch da.“
„Viele wären dankbar für das, was du hast.“
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Diese Sätze haben mich tief getroffen, weil sie das, was ich erlebte, unsichtbar machten. Ja, ich war nicht offiziell alleinerziehend. Aber mein Alltag, meine innere Realität waren es sehr wohl.
Der Unterschied war: Ich hatte nicht einmal die gesellschaftliche Anerkennung, die echte Alleinerziehende oft bekommen – dieses „Boah, du machst das alles alleine, Respekt.“ Stattdessen gab es die unausgesprochene Erwartung: Du hast doch jemanden, also stell dich nicht so an.
Es gab Tage, da dachte ich: Wäre ich offiziell allein mit meinem Kind, könnte ich mir eingestehen, dass es viel ist. So aber stehe ich mir selbst im Weg, weil ich mir dauernd sage, dass es nicht so schlimm sein darf.
Der Moment der Erkenntnis: „Ich bin allein – obwohl er da ist“
Der Wendepunkt kam nicht in einer dramatischen Szene, sondern in einem ganz normalen Alltagstag. Unser Kind war krank, ich hatte kaum geschlafen, musste aber trotzdem arbeiten – im Homeoffice, mit laufender Nase neben mir, einem fiebrigen Kopf, einem unruhigen Kind, das Nähe brauchte.
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Er war im selben Haus. Er hatte „Wichtiges zu tun“. Die Tür zu seinem Zimmer war zu. Ich schleppte mich durch diesen Tag, kochte Tee, wischte Stirn, beantwortete Mails, versuchte zu beruhigen, als das Fieberthermometer wieder zu hoch anzeigte. Irgendwann, spät am Nachmittag, stand ich in der Küche, starrte auf den Wasserkocher und dachte plötzlich:
„Wenn ich jetzt umfalle, wer kümmert sich dann?“
Die ehrliche Antwort, die in mir aufstieg, lautete: Niemand, auf den ich mich verlassen kann.
Und in genau diesem Moment wurde mir klar: Ich bin allein. Nicht im juristischen Sinn, nicht im Familienbuch des Standesamts – aber existenziell, im Kern dessen, was Elternschaft bedeutet.
Es war ein schmerzhafter, aber auch befreiender Gedanke. Denn zum ersten Mal durfte ich innerlich aussprechen, was ich so lange wegerklärt hatte: Neben ihm bin ich eine alleinerziehende Mutter. Ich trage alles. Und er trägt vielleicht seinen Namen auf der Geburtsurkunde – aber nicht die Last dieses Alltags.
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Warum diese Erkenntnis so wichtig ist
Diese innere Klarheit hat mein Leben verändert. Nicht über Nacht, nicht in einem heroischen Befreiungsschlag – aber schrittweise. Sie war der erste Schritt, um Verantwortung nicht mehr stillschweigend für zwei zu übernehmen, während ich mir selbst einrede, das sei „normal“.
Denn solange ich mir sagte: „Es ist doch eine Partnerschaft, wir kriegen das schon hin“, blieb alles, wie es war. Erst als ich mich traute, das Wort „alleinerziehend“ für mein inneres Erleben zu benutzen, ohne auf den Familienstand zu schauen, bekam ich Zugang zu meiner Wut, meiner Trauer, meiner Überforderung – und damit auch zu meiner Kraft.
Ich begann, Dinge anders zu bewerten:
- Wenn er „keine Zeit“ hatte, sich zu kümmern, fragte ich mich: Möchte ich wirklich ein Leben, in dem Kinderbetreuung immer als Option und nicht als Selbstverständlichkeit gesehen wird?
- Wenn ich wieder Tage am Limit hatte, schaute ich nicht mehr auf mich als „zu schwach“, sondern auf die Situation als „zu viel für eine Person“.
- Wenn ich mich schämte, weil ich andere Mütter „mit Partner“ sah, erinnerte ich mich: Ich trage hier die Verantwortung einer Alleinerziehenden – nur ohne das Etikett.
Was ich heute anderen Müttern sagen möchte
Ich schreibe das nicht, um gegen irgendwen zu wettern, sondern um denen eine Stimme zu geben, die innerlich wissen, dass sie allein sind, obwohl sie äußerlich „in einer Beziehung“ leben.
Wenn du das liest und denkst:
„Genau so fühlt es sich bei mir auch an“
dann möchte ich dir sagen:
- Dein Erleben ist echt – auch wenn niemand es sieht.
Du musst keinen Stempel vom Amt haben, damit deine Überlastung legitim ist. Wenn du die Nächte alleine machst, die Verantwortung alleine trägst, die Organisation alleine schultern musst, dann bist du in deinem Alltag de facto alleinerziehend – ob mit oder ohne Ehering.
- Du bist nicht zu empfindlich.
Diese innere Stimme, die dir sagt, dass irgendetwas nicht stimmt, ist keine Laune. Sie ist ein Warnsignal. Familie bedeutet geteilte Verantwortung – nicht, dass eine Person den kompletten mentalen, emotionalen und praktischen Haushalt stemmt, während die andere ihr eigenes Leben lebt.
- Es ist erlaubt, die Dinge beim Namen zu nennen.
Es tut weh, sich einzugestehen: „Ich fühle mich allein.“ Noch schwerer ist es, zu sagen: „Ich bin allein.“ Und trotzdem liegt darin eine enorme Kraft. Solange du alles schönredest, kannst du nichts verändern.
- Du darfst Hilfe holen – nicht nur für die Kinderbetreuung, sondern für dich.
Sei es durch Gespräche mit Freunden, Beratungsstellen, Therapeut:innen, Selbsthilfegruppen oder Online-Communities. Es ist kein Zeichen von Schwäche, wenn du sagst: „Ich trage hier zu viel allein.“
- Du musst nicht von heute auf morgen alles entscheiden.
Erkenntnis heißt nicht automatisch Trennung. Sie heißt zunächst, dass du aufhörst, dich selbst zu belügen. Alles Weitere – wie du dein Leben gestalten möchtest, welche Grenzen du setzen willst, ob du gehen oder bleiben willst – darf Zeit brauchen.
Ein Schlusswort aus meinem Heute
Heute, aus der Distanz, schaue ich auf diese Frau zurück, die ich damals war: müde, erschöpft, innerlich zerrissen, nach außen funktionierend. Ich würde sie gern in den Arm nehmen und ihr sagen:
„Du bist nicht schwierig. Du bist nicht undankbar. Du bist eine Frau, die eine Familie praktisch alleine trägt – in einem System, das ihr einredet, sie sei doch gar nicht allein.“
Ich habe meinen Weg aus dieser Konstellation gefunden. Nicht ohne Schmerz, nicht ohne Verluste, aber mit einem Gewinn an Klarheit und Selbstachtung. Ich bin heute wirklich alleinerziehend – offiziell, sichtbar. Und so paradox es klingt: Ich fühle mich weniger allein als damals, als ich verheiratet war.
Denn allein sein mit einem Kind ist hart. Aber allein sein mit einem Kind neben jemandem, der offiziell mit dir zusammen ein Elternteil sein sollte, ist eine Einsamkeit, die man schwer beschreiben kann, wenn man sie nicht erlebt hat.
Wenn du dich in meinen Zeilen wiederfindest, dann nimm zumindest dies mit: Du bildest dir das nicht ein. Und du verdienst ein Leben, in dem „Familie“ nicht bedeutet, dass du alle Rollen gleichzeitig spielen musst – Mutter, Vater, Managerin, Trösterin, Planerin, Puffer, Erklärerin –, während an deiner Seite jemand steht, der auf dem Papier „Partner“ heißt.
Neben einem Menschen, der Verantwortung nicht wirklich mitträgt, wird jede verheiratete Mutter zur Alleinerziehenden – im Herzen, im Kopf, im Alltag. Der erste Schritt heraus beginnt damit, dass du dir das ehrlich eingestehst. Alles Weitere darf in deinem Tempo folgen.










