Ich vermisse dich in so vielen kleinen Dingen

Du fehlst mir. Ich vermisse dich. Ich vermisse unsere gemeinsame Tage, an denen wir über alles mögliche lachen konnten. Ich vermisse die Art und Weise, wie wir in meinem Bett lagen und uns einfach ohne Worte verstanden haben.

Ich vermisse dich.

Ich vermisse die Art und Weise, wie du mich immer anschautest und mir das Gefühl von Geborgenheit gabst. Ich vermisse es, wie du mir jeden Tag um 17 Uhr eine Nachricht geschrieben hast, nur um mir zu zeigen, dass du an mich denkst. Dies bereitete mir Schmetterlinge im Bauch und ich hatte sofort den Wunsch, deine Lippen gegen meine zu drücken.

Ich vermisse es, wie wir miteinander reden konnten. Wir redeten über alles, ich konnte mich noch nie jemandem so anvertrauen. Und ich vermisse es, wie du genau wusstest, wann du nichts sagen solltest und mich einfach in deinen Armen hieltest.

Ich vermisse es, zu jemandem an der Bar zu sagen: „Entschuldigung, ich bin vergeben“ und dabei dich auf der anderen Seite des Raumes anzusehen. Ich vermisse die Art und Weise, wie du mich geküsst hast, selbst als ich die Grippe hatte. Und wie du sagtest: “Es ist mir egal, ich würde dich den ganzen Tag küssen, wenn ich könnte”.

Ich vermisse dich.

Ich vermisse es, wie wir unsere Küsse vor den anderen Menschen versteckten, als ob wir etwas Begehrtes wären, etwas, das für andere zu gut ist, um es zu sehen. Ich vermisse es, wie du beim Küssen immer ein Lächeln im Gesicht hattest. Ich vermisse es, wie du mir immer gesagt hast, wie aufgeregt du warst, mich zu sehen, als ich in deine Wohnung kam und wie du wirklich verärgert warst, als ich keine Zeit hatte zu kommen.

Ich vermisse es, wie du immer darum gekämpft hast, Zeit zu finden, um mich zu einem wichtigen Termin zu fahren. Das hat mich immer so wichtig, sicher und umsorgt fühlen lassen. Oder wie du mir Pralinen oder Schokolade gebracht hast, wenn du wusstest, dass ich einen anstrengenden Tag hinter mir hatte. Ich vermisse auch, wie du dich ehrlich gefreut hast über meine lustigen, selbstgebastelten Geschenke.

Ich vermisse die Art und Weise, wie du mich ohne Grund angerufen hast, nur um mich zu fragen, wie mein Tag verlaufen ist.

Ich vermisse dich und die Art und Weise, wie du über dich selbst gelacht hast, weil du vorzeitig eine Glatze bekommen hast. Ich vermisse es, dass mir deine Freunde sagen, wie du noch nie über ein Mädchen gesprochen hast, so wie du über mich gesprochen hast. Und ich vermisse es, das Abendessen für dich und deine Freunde vorzubereiten und das Gefühl nie alleine zu sein.

Ich vermisse es, wie meine Freunde mich dazu überredeten, mit dir auszugehen, aber dann von dir überzeugt zu werden, dass ich die richtige Wahl getroffen habe. Ich vermisse unser unangenehmes erstes Date und wie du dich nicht getraut hast, mich zum Abschied zu küssen und ich vermisse es, wie glücklich ich an diesem Tag war.

Ich vermisse die Art und Weise, wie du mich immer fest umarmt hast und ich den Wunsch hatte, dass du mich nie wieder loslassen würdest.

Ich vermisse dich einfach in so vielen kleinen Dingen…

Und wie du mir jedes Mal sagtest, dass ich dich glücklich mache. Aber vor allem vermisse ich den Mann, der mir gezeigt hat, dass ich ihn glücklich gemacht habe und nicht den, der es nur gesagt hat, weil ich gefragt habe. Denjenigen, der erst dann die Nacht mit mir verbringen wollte, als ich dazu bereit war. Denjenigen, der alles dafür getan hat, wenigstens ein bisschen Zeit mit mir verbringen zu können. Ich vermisse den Mann, der stolz war, mich an seiner Seite zu haben.

Ich vermisse nicht die Situation, als du mir kurze Antworten auf meine Fragen gabst.

Oder als du mir nicht mal angeboten hast, das gemeinsame Abendessen zu bezahlen. Ich vermisse nicht die Situation, als du mein Kopf und Herz mit leeren Versprechungen gefüllt hast.

Ich vermisse nicht den Mann, der mir gesagt hat, dass unsere Beziehung keine Zukunft hat. Oder, dass du mich zum Weinen gebracht hast, wegen dem Streit, den wir über das Ende der Beziehung hatten. Ich vermisse nicht das, was du geworden bist, sondern den Mann, den ich kennengelernt habe.

Ich vermisse nicht den Mann, der aufgehört hat, sich zu bemühen und der nicht um uns kämpfen wollte. Denjenigen, der mich sehr schnell aufgegeben hat. Ich vermisse nicht den Mann, der ein anderes Mädchen direkt vor meinen Augen geküsst hat, nachdem er mich geküsst hat, wie nie zuvor. Oder denjenigen, der mir nicht antwortete, als ich ihn fragte, wie er den Tag verbracht hat.

Ich vermisse nicht den Mann, der mich gebrochen hat. Ich vermisse dich – dein altes ICH.

Ich vermisse dich. Den Mann, in den ich mich Hals über Kopf verliebt habe, jemanden, der ganz anders ist als der Mann, den ich verlassen habe.

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