Zu große Erwartungen, volle Terminkalender und verzerrte Bilder von Beziehungen machen es oft schwer, unsere Liebesgeschichten zu handhaben und aufrechtzuerhalten. Eine Beziehung ist einer der größten Balanceakte im Leben und es müssen regelmäßig Kompromisse dafür gemacht werden.
Kurz gesagt darf man mit seinem Partner nicht zu fordernd oder streng umgehen, wenn man eine gut laufende Beziehung will. So anspruchsvoll zu sein ist eine Methode, die Gefühle unseres Partners für uns zu testen, aber es kann zu extrem toxischem Verhalten führen. Aber mit unseren Tipps weißt du, wie du es ändern kannst.
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Eure Erwartungen als Paar wählen
Wir lieben oft sehr gekonnt den anderen Menschen, was ein positives Echo in uns hat. In einer Beziehung kann es jedoch schwierig sein, unseren Partner zu beobachten, ohne zu sehr emotional involviert zu sein. Wir hätten gerne, dass unser Partner unsere Wünsche, Bedürfnisse, Zweifel und unsere Traurigkeit versteht, ohne dass wir vorher etwas sagen müssen. Das Problem ist, dass nicht jeder Gedanken lesen kann …
Du hast mit Sicherheit schon etwas gesagt wie: „Warum versteht er mich bloß nicht!“, „Warum merkt er nicht, dass ich Schwierigkeiten habe?“, „Ich fühle mich von ihm völlig allein gelassen und als ob er nie für mich da ist.“
Nachdem du dich beruhigt und ein wenig nachgedacht hast, ist dir wahrscheinlich klar geworden, dass dein Partner nicht in deinem Kopf lebt. Und für dich gilt das Gleiche –solange ihr nicht wie in der berühmten Serie Black Mirror miteinander verbunden seid, weißt du nicht, was er denkt, bis er es dir sagt.
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Natürlich lernen wir durch Kommunikation, Zuhören und Austausch immer mehr über den anderen und durch die Umstände können wir bestimmte Bedürfnisse vorhersehen.
Bis zu einem gewissen Grad ist das normal. Das Ziel hier besteht darin, dein Prisma zu ändern, um deinen Partner objektiver zu betrachten, indem du ihn mit seinen eigenen Augen statt mit deinen ansiehst! Am Ende geht es darum, dass ihr ähnliche Erwartungen habt.
Warum verhalten wir uns oft so?
Unbeabsichtigt bauen wir uns ein Bild eines Paares auf, das vielleicht auf Überzeugungen basiert, wie es laufen sollte – seien dies nun kulturelle Überzeugungen oder sogar Beispiele von anderen Paaren, die wir kennen und als Vorbild nehmen. Allerdings müssen wir daran denken, dass jede Beziehung anders ist, einfach weil jeder Mensch anders ist.
Man wird nie die Dinge genau gleich tun, zusammen mit der gleichen Kommunikation, Verbundenheit, Einigkeit usw.
Du bist nicht wie dein Nachbar und dein Nachbar ist beispielsweise nicht wie dein Lebenspartner. Wenn du dies im Hinterkopf behältst, kannst du die Überzeugungen loswerden, die dich und deine Liebesgeschichte belasten. Außerdem reduzierst du die Frustration, die in dir aufkommen wird, wenn du von deinem Partner etwas erwartest, das nicht seinen Fähigkeiten entspricht.
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Dränge und provoziere deinen Partner nicht mehr
Es ist einfach, deinem Partner das vorzuwerfen, was er nicht hat, was du aber hast. Bedenke immer, dass ihr euch gegenseitig ergänzt, also erwarte nicht von ihm, wie du zu sein. Indem du weniger fordernd in Bezug auf Fehler bist und gute Eigenschaften mehr belohnst, regst du deinen Partner dazu an, seine Qualitäten weiter auszubauen!
Zum Beispiel: Wenn du erwartest, dass er ordentlicher wird, aber dann seine Art des Aufräumens kritisierst, bringst du ihn vom Aufräumen ab, weil sich die Mühe nicht lohnt, wenn es von dir eh nur Kritik gibt …
Wie kann ich das umgehen?
– Schreibe die besten Eigenschaften deines Partners auf
– Was sind deine guten Eigenschaften?
– Was sind deine wichtigsten Kritikpunkte an ihm?
– Vergleiche diese Vorwürfe mit deinen Eigenschaften: Kritisierst du deinen Partner dafür, nicht deine Eigenschaften zu besitzen?
– Ändere deine Kritik in Forderungen um, die auf den Eigenschaften deines Partners beruhen.
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Drücke dich vor allem wohlwollend aus! Gesunde und positive Kommunikation und aufmerksames Zuhören in Bezug auf die Bedürfnisse des anderen sind der Zement eines Paares und jeder guten, erfüllten und langfristigen Beziehung! Wenn du deine Gefühle, Bedürfnisse und Erwartungen zum Ausdruck bringst, kann dein Partner die Lage besser verstehen und ihr könnt über die Harmonie als Paar sprechen.
Vorsicht: Das Ziel ist, dich in der Beziehung nicht zu verlieren. Es ist wichtig, das Paar als eine neue Dimension von dir und dem anderen zu sehen. Du bist ein ganzer Mensch mit deiner eigenen Persönlichkeit und Freiheit. Dein Lebenspartner hat ebenfalls seine eigene Persönlichkeit und Freiheit. Und gemeinsam, neben dir, besteht die Einheit des Paares mit seiner Persönlichkeit und Freiheit.
Welche 5 Phasen durchlaufen Paare?
1) Das liebevolle Paar: Wenn sich zwei Menschen zum ersten Mal begegnet, fühlen sie sich zueinander hingezogen. Zwischen den beiden Liebenden entsteht eine Fusion und das Paar wird geformt. Diese Phase entspricht dem Zustand der Liebe.
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2) Die Phase der Desillusionierung: Dann erlebt das Paar eine natürliche Phase der Einsicht. Zweifel und Enttäuschungen durchziehen den Alltag. Die Desillusionierungsphase ist notwendig und kann ruhig erlebt werden, aber auch sehr wackelig sein. Viele Paare trennen sich in dieser Phase.
3) Die Konfrontationsphase: Wenn die Zweifel überwunden wurden, ist es Zeit, ein Maß an Kompatibilität zu finden. Jeder versucht, dem anderen seine eigene Herangehensweise an die Dinge aufzudrücken. Das Paar hat häufige Konfrontationen, passt Territorien und persönliche Grenzen an und lernt sich langsam immer besser kennen.
4) Die Erneuerungsphase: Die Phasen des Lernens sind vorüber. Jeder öffnet sich dem anderen, jeder entdeckt den Partner wieder neu. Das Paar lernt sich kennen und entwickelt ein echtes Gefühl der Verbundenheit. Dies ist die Phase der Akzeptanz und Erneuerung.
5) Das verbundene Paar: Wir gehen dann noch weiter und gelangen zu emotionaler Intelligenz, zwischenmenschlichen Fähigkeiten und zur Kunst des Verhandelns. Das verbundene Paar erlebt wahre Liebe, Offenheit und Wachstum. Es ist ein weiterer Schritt in Richtung einer Liebe, die uns Energie gibt und es uns beiden ermöglicht, uns auf unsere Beziehung zu stützen, um unser volles Potenzial zu verwirklichen. Das Paar wächst und die Liebe ist viel tiefer.
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Wie gehst du mit einem fordernden Partner um?
Wenn dein Partner zu anspruchsvoll ist, sind Schritte wichtig, um dein Wohlbefinden zu bewahren und für eine ausgeglichene Beziehung zu sorgen. Hier sind ein paar Tipps, die helfen können:
– Offene Kommunikation: Drücke deine Gefühle und Sorgen deinem Partner gegenüber auf ruhige und respektvolle Art aus. Erkläre, wie seine zu großen Erwartungen dazu führen können, dass du dich unwohl oder überfordert fühlst. Offene Kommunikation kann für besseres gegenseitige Verständnis und eine Anpassung der Erwartungen sorgen.
– Klare Grenzen setzen: Lege deine eigenen Grenzen fest und teile sie deinem Partner mit. Sage klar, wozu du bereit bist und was du nicht akzeptieren kannst. Ziel ist ein Einvernehmen, bei dem sich beide Partner respektiert und gehört fühlen.
– Bewahre deine Autonomie: Sorge dafür, dass du ein unabhängiges Leben außerhalb der Beziehung behältst. Bewahre deine eigenen Interessen, Freundschaften und Unternehmungen, die dir Freude machen und dich erfüllen. Dadurch kannst du ein starkes Selbstwertgefühl bewahren und vermeiden, völlig von den Erwartungen deines Partners abhängig zu werden.
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– Werte die Beziehung aus: Nimm etwas Abstand und beurteile, ob die Beziehung als Ganzes gesund und ausgeglichen ist. Frage dich, ob deine emotionalen Bedürfnisse erfüllt werden und ob du dich in der Beziehung respektiert und wertgeschätzt fühlst. Wenn die Beziehung dauerhaft unausgeglichen und für dich schädlich ist, musst du die Situation vielleicht neu bewerten.
– Suche dir Hilfe: Zögere nicht, dir Hilfe von Freunden, Familie oder einem Therapeuten zu suchen. Sie können dir eine Sichtweise von außen, Ratschläge und emotionale Unterstützung geben, um dir bei der Bewältigung zu helfen.
Wie du in einer Beziehung weniger fordernd bist
Um in der Liebe weniger fordernd zu sein, ist der Aufbau von Einstellungen und Verhaltensweisen wichtig, die Verständnis, Akzeptanz und Flexibilität fördern. Versuche zuallererst, dich auf die positiven Eigenschaften deines Partners statt auf seine Fehler zu konzentrieren.
Lerne, die kleinen Dinge zu schätzen und deine Dankbarkeit für Gesten der Liebe und Hilfe auszudrücken. Übe dich in Empathie, indem du dich in die Lage deines Partners versetzt und versuchst, seine Sichtweisen und Bedürfnisse zu verstehen.
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Vermittle deine Erwartungen und Wünsche offen und ehrlich, aber sei auch bereit, die Bedürfnisse deines Partners anzuhören und zu berücksichtigen. Arbeite zudem an deinem Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen, damit du nicht ständig Bestätigung von außen brauchst. Denke daran, dass Liebe eine Reise der Kompromisse, des gegenseitigen Respektierens und Akzeptierens ist und dass weniger fordernd zu sein die Tür zu erfüllteren und langfristigen Beziehungen öffnen kann.
Wie gehst du mit einem fordernden Partner um? – 5 Tipps
Alle Beziehungen haben ihre Höhen und Tiefen und die schwierigen Zeiten können nur überwunden werden, indem beide Partner zusammenarbeiten und das gleiche Ziel haben. Beziehungen brauchen euren dauerhaften Einsatz, damit ihr bessere Chancen habt, zusammen glücklich zu sein, auch wenn manchmal unterschiedliche Kommunikationsstile und Persönlichkeiten es für beide Partner schwierig machen, sich wohl zu fühlen.
Wenn du denkst, dass dein Partner zu fordernd ist, sind hier 5 Dinge, die du tun kannst:
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1) Kommuniziere ehrlich und offen – Sage deinem Partner, wenn er dich verletzt, denn er ist sich vielleicht dessen überhaupt nicht bewusst.
2) Wähle deine Schlachten mit Bedacht – Manchmal sind wir völlig unflexibel in unseren Meinungen, und manchmal sind wir bereit zu Verhandlungen und Kompromissen.
3) Verstehe die Persönlichkeit deines Partners – Wie tickt er? Was macht ihn wütend? Was bringt ihn zum Lächeln?
4) Akzeptiere deinen Partner so, wie er ist – Wenn ihr eine gemeinsame Zukunft wollt, müsst ihr Hand in Hand gehen.
5) Sei durchsetzungsfähig und respektvoll – Lasse dich nicht rund um die Uhr von deinem Partner herumkommandieren. Auch deine Stimme muss gehört werden.
Was sind überzogene Anforderungen in einer Beziehung?
In der Liebe sind realistische Erwartungen für gesunde, erfüllende Beziehungen wichtig. Hier sind fünf Anforderungen, die man als unrealistisch bezeichnen könnte:
– Absolute Perfektion: Es ist unrealistisch, von deinem Partner zu erwarten, dass er perfekt und fehlerlos ist. Jeder hat seine Fehler und es ist wichtig, die Schwächen deines Partners zu erkennen und zu akzeptieren.
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– Jede Unabhängigkeit aufgeben: Von deinem Partner zu fordern, dass er alle persönlichen Unternehmungen und Leidenschaften aufgibt, um ständig an deiner Seite zu sein, ist überzogen. Jeder braucht Zeit und Raum für seine individuelle Entfaltung.
– Vom anderen zu erwarten, dass er deine Bedürfnisse errät, ohne dass du etwas sagst: Von deinem Partner zu erwarten, dass er instinktiv weiß, was du willst oder brauchst, ohne es ihm zu sagen, ist eine unrealistische Erwartung. Offene und ehrliche Kommunikation ist für eine gesunde Beziehung grundlegend wichtig.
– Deinen Wünschen Priorität geben: Von deinem Partner zu verlangen, dass er sich all deinen Wünschen und Launen fügt, ohne seine Bedürfnisse zu berücksichtigen, ist unfair und unrealistisch. Eine ausgeglichene Beziehung erfordert Kompromisse und die gegenseitige Rücksichtnahme auf Bedürfnisse und Wünsche.
– Deinen Partner vollständig umkrempeln zu wollen: Von deinem Partner zu erwarten, seine Persönlichkeit oder seine Werte radikal zu ändern, um deinem Ideal zu entsprechen, ist unrealistisch. Große persönliche Veränderungen kann man nicht aufzwingen und es ist wichtig, einander als die Menschen zu lieben und zu akzeptieren, die ihr wirklich seid.
Entspanne dich und genießen die liebevollen Schwingungen
Zu viele Forderungen machen es kompliziert, eine gesunde Beziehung aufzubauen. In einer Liebesbeziehung ist es wichtig, dem anderen entgegenzukommen und ihn so zu akzeptieren, wie er ist. Du musst flexibel sein und es dem anderen beweisen.
Es ist wichtig, dass wir nicht versuchen, den anderen in unsere Vorstellung eines idealen Menschen zu verwandeln, auch wenn es normal ist, zu wissen, was wir wollen und was wir nicht akzeptieren.