Was passiert, wenn ein Empath überfordert ist?
Ein Empath ist ein hochintuitiver und sehr emotionaler Mensch, der sehr empfindlich auf die Emotionen anderer reagiert.
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Empathen fühlen sich eher als andere Menschen von negativen Emotionen überlastet und können übermäßig empfindlich auf Stresssituationen reagieren.
Auf diesen Zustand der Überforderung können sie auf verschiedene Weise reagieren.
Empathisches Abschalten
Bei dieser Reaktion schaltet der Empath alle Emotionen ab und geht in einen Zustand völliger Apathie über.
Dies ist eine unwillkürliche und unbewusste Reaktion, um sich vor emotionalen Schmerzen zu schützen, aber es ist nicht die einzige mögliche Reaktion eines Empathen.
Trigger für Empathen-Angst
Empathen können auf emotionale Bedrängnis mit Angstsymptomen reagieren, beispielsweise mit Panikattacken oder sofortigem Entkommen aus der auslösenden Situation. Wir werden im folgenden Leitfaden untersuchen, was diese Reaktion auslöst.
Empathen und Wutausbrüche
Ein Empath ist ein hochsensibler Mensch, was aber nicht bedeutet, dass er nicht dazu fähig ist, mit Wut zu reagieren.
Genau wie ein süßes Kätzchen bei Bedrohung aggressiv reagieren kann, kann auch ein Empath das Gleiche gegenüber denjenigen tun, die eine emotionale Reaktion auslösen.
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Überforderungs-Trigger für Empathen
Als hochemotionale Menschen kann man davon ausgehen, dass ein Empath auf negative Gefühle auf unterschiedliche Weise reagieren kann, je nach Situation.
In den meisten Fällen werden sie alles dafür tun, um die negativen Gefühle so schnell wie möglich zu stoppen oder ihnen zu entkommen.
Wobei sind Empathen empfindlich?
Unten findest du eine Liste von 31 häufigen Triggern für Empathen. Auch wenn ein Empath nicht von allen diesen Situationen getriggert wird, wurden sie alle schon einmal als Empathen-Trigger genannt.
1. Die Emotionen anderer Menschen
Dadurch werden Empathen definiert. Sie sind nicht nur hochempfindlich in Bezug auf ihre eigenen Emotionen, sondern auch in Bezug auf die Gefühle anderer Menschen.
Sie sind emotionale Schwämme. Wenn jemand anderes traurig ist, nimmt ein Empath diese Belastung wahr und erlebt sie als seine eigene.
Das macht sie übrigens zu tollen Freunden, führt aber auch dazu, dass sie emotional sehr schnell erschöpft sind und wir haben oben aufgeführt, wie sie auf diese emotionale Erschöpfung reagieren können.
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Die verletzten Gefühle anderer sind aber nicht der einzige Empathen-Trigger, der zu einer schweren emotionale Reaktion führen kann.
Sehen wir es uns also noch genauer an.
2. Der Schmerz der anderen
Empathen sind nicht nur gegenüber emotionalem Schmerz hochempfindlich. Wenn jemand körperliche Schmerzen hat, kann das für Empathen auch sehr unangenehm sein.
Auch wenn sie die körperlichen Schmerzempfindungen des anderen nicht selbst empfinden, fühlen sie so sehr mit dem verletzten Menschen mit, dass sie sich emotional unwohl fühlen.
3. Große Partys
Die meisten Empathen fühlen sich in großen Gesellschaften ziemlich schnell überfordert. Das liegt nicht unbedingt an sozialen Angststörungen. Vielmehr liegt es daran, dass Empathen dadurch erschöpft sind, dass sie die Energie so vieler anderer Menschen aufsaugen.
Um ihrer psychischen Gesundheit willen verbringen Empathen oft Zeit allein oder mit einem engen Freund draußen, wenn du sie zu Partys einlädst.
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4. Überfüllte Räume
Empathen sind nicht nur von Partys überfordert. Sie können auch von der emotionalen Energie in anderen überfüllten Räumen überfordert sein, wie in einem belebten Einkaufszentrum oder einem ausverkauften Musikkonzert.
5. Laute Orte
An lauten Orten sind oft viele Menschen, aber sie können auch eine Reizüberflutung verursachen, die es einem Empathen erschwert, mit möglichen emotionalen Triggern umzugehen.
6. Lange Gruppentreffen
Es sind nicht nur große Treffen, mit denen Empathen oft Probleme haben. Es könnte auch ein kleines Treffen sein, das lange dauert, vor allem, wenn ihnen keine Zeit für sich gegeben wird, um sich zu erholen.
7. Die Enttäuschung anderer
Empathen sind empfindliche Menschen und viele erleben die Enttäuschung anderer so, als wäre sie ihnen selbst widerfahren.
8. Die Trauer anderer
Dies ist eine Emotion, mit der viele Empathen besonders schlecht umgehen können.
9. Die Erwartungen anderer
Empathen haben Schwierigkeiten, mit dem Druck hoher Erwartungen anderer umzugehen, seien es nun ihre Familienmitglieder oder andere Menschen in ihrem Freundeskreis.
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10. Dass andere Menschen nicht einfühlsam sind
Empathen sind davon schnell getroffen und es kann dazu führen, dass ihre eigene Empathie für jemanden in einer schwierigen Situation verstärkt wird.
11. Beurteilt werden
Dies ist eine weitere Form negativer Energie, auf die Empathen sehr empfindlich reagieren, selbst wenn andere Menschen beurteilt werden und nicht sie selbst.
12. Nicht dazugehören
Das Unbehagen eines Menschen, der nicht zu einer Gruppe dazugehört, wird selten ausgesprochen, aber es erzeugt eine Energie, auf die Empathen sehr empfindlich reagieren.
13. Unangenehmes Schweigen
Schweigen ist nur dann unangenehm, wenn andere Menschen es dafür halten, aber du kannst mir glauben, dass Empathen die Unbehaglichkeit spüren können, die andere in diesen angespannten Situationen empfinden.
14. Unehrlichkeit
Weil sie empfindlich auf die Gefühle anderer reagieren, können Empathen Lügner recht gut erkennen. Die toxische Energie von unehrlichen Menschen kann sie allerdings auch manchmal überfordern.
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15. Narzissten
Narzissten sind in vieler Hinsicht der “Endgegner” für Empathen, weil sie den Gefühlen anderer gegenüber so unsensibel sind. Typischerweise kann ein Empath einen Narzissten überhaupt nicht verstehen und fühlt sich in seiner Gegenwart oft unwohl.
16. Energievampire
Dies sind Menschen, die anderen mit ihrer negativen Energie das Leben aussaugen. Sie besitzen keine Selbsterkenntnis und eine ausgeprägte Opfermentalität und laden ihre Probleme oft bei anderen ab.
Sobald ein Empath jemanden als Energievampir erkennt, kann er schon bei dem Gedanken daran getriggert werden, in der Nähe dieses Menschen zu sein.
17. Pessimisten
Pessimisten unterscheiden sich etwas von Energievampiren. Ein Pessimist kann durch Selbstzweifel, Selbstkritik und ein geringes Selbstwertgefühl ausgezeichnet sein, ohne diese immer bei anderen Menschen abzuladen, aber Empathen können es trotzdem fühlen und sollten deshalb vermeiden, Zeit mit ihnen zu verbringen.
18. Gefühle der Hilflosigkeit
Seien es ihre eigenen Gefühle oder die anderer: Gefühle der Hilflosigkeit oder Wertlosigkeit können für Empathen schwer zu handhaben sein.
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19. Zeuge von Gewalt werden
Fairerweise muss gesagt werden, dass dies für jeden schwierig sein kann.
20. Missverhältnis im Wettbewerb
Das Gefühl der Hilflosigkeit des Unterlegenen kann für Empathen zu viel sein, besonders bei Kampfsportarten oder wenn viel auf dem Spiel steht.
21. Emotionale Szenen in Fernsehsendungen und Filmen
Ja, es sind nicht nur Gefühle aus dem echten Leben, die Empathen triggern. Auch die Emotionen auf dem großen und kleinen Bildschirm können sich auf sie auswirken.
22. Globales Leid
Empathen reagieren besonders empfindlich darauf, wenn sie in den Nachrichten ein traumatisches Ereignis oder Szenen der Armut sehen. Sie fühlen sich oft sogar dazu bewegt, Obdachlosen in der eigenen Stadt zu helfen.
23. Zu viel Nähe, zu früh
Vielen Männern und Frauen fällt es ohnehin schwer, mit Nähe umzugehen, weil sie Angst davor haben, verletzt zu werden. Ein Empath will bei zu viel Nähe auch unbedingt die Gefühle anderer nicht verletzen wollen.
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24. Fristen
Fristen können Druck, Stress und Erwartungen auf einmal auslösen. Darum können sie bei Empathen oft psychische Probleme verursachen.
25. Zu viel auf einmal zu tun haben
Dies kann bei jedem eine Belastung für die emotionale Gesundheit sein, aber Empathen reagieren besonders empfindlich auf den Stress, der dadurch verursacht wird.
26. Verkehr
Dies mag wie ein seltsamer Empathen-Trigger wirken, aber er verursacht Stress, Wut, Fristen und Erwartungen anderer, mit denen viele Empathen nicht gut umgehen können.
27. Reizüberflutung
Nicht nur laute Geräusche wirken sich auf die Fähigkeit eines Empathen aus, seine Gefühle zu regulieren. Helles Licht, schlechte Gerüche oder unangenehme Temperaturen können die gleichen Auswirkungen haben.
28. Nicht genug Zeit für sich
Empathen brauchen Zeit für sich, um sich zu erholen. Wenn sie fehlt, kann es sich auf ihre psychische Gesundheit auswirken und dazu führen, dass sie in Zukunft noch schneller getriggert werden.
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29. Stimulanzien
Drogen, Alkohol oder andere Stimulanzien, die Emotionen verstärken, können die Gefühle von Empathen noch schneller verletzbar machen. Es ist besser für ihre emotionale Gesundheit, wenn sie diese nur extrem in Maßen zu sich nehmen.
30. Industriell verarbeitete Lebensmittel
Ein weiterer seltsamer Empathen – Trigger; man sagt, dass Empathen die Energie in Lebensmitteln “fühlen” können und darum mit stark industriell verarbeiteten Lebensmitteln nur schlecht umgehen können.
31. Gesagt zu bekommen, sich “zusammenzureißen”
Wie bereits erwähnt, kann ein Mangel an Empathie bei anderen Menschen Empathen wehtun. Mit fehlender Empathie gegenüber ihren eigenen starken Emotionen können sie besonders schlecht umgehen. Um damit klarzukommen, muss ein Empath ein starkes Mitgefühl für sich selbst erlernen.
In solchen Situationen ist es am besten, mit einem Berater für psychische Gesundheit oder Therapeuten zu sprechen.
Wie man mit emotionalen Triggern für Empathen umgeht?
Häufige Trigger zu erkennen ist ein guter Anfang. Sobald du bestimmte Trigger kennst, ermöglicht dir dieses Maß an Selbsterkenntnis hoffentlich, der Situation zu entkommen, bevor die emotionalen oder körperlichen Symptome des Empathen-Abschaltens einsetzen.
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Jegliche Übungen, die dir helfen, präsent zu bleiben, können es dir leichter machen, mit emotionalen Triggern umzugehen. Damit meine ich Übungen, die dir helfen, im gegenwärtigen Moment zu bleiben, anstatt dich in deinen Gedanken zu verfangen. Meine Liste bewährter Methoden, den Kopf freizubekommen, bietet viele entsprechende Ideen.
Empathen wird oft geraten, die Menschen und Orte zu meiden, die sie am meisten auslaugen. Nimm dir zumindest die Zeit, diesen Menschen gegenüber Grenzen zu setzen und sie einzuhalten. Es ist wichtig zu erkennen, dass diese Begleiter und Umgebungen deinem Leben mehr nehmen können, als sie geben, weil sie dich stressen und einen Teufelskreis erzeugen, der keinem von euch weiterhilft.
Zum guten Schluss lohnt es sich, dir zu überlegen, auf Alkohol, Drogen und andere Stimulanzien zu verzichten, die stärkere Emotionen auslösen. Sie können den Umgang mit häufigen Triggern für Empathen sehr viel schwieriger machen.