7 Zeichen, dass du nach einem Trauma Liebe nur schwer annehmen kannst

Liebe nach einem Trauma nicht annehmen zu können ist ein Gefühl, das viele Menschen nicht verstehen. Du wirst oft als jemand gesehen, der verschlossen und arrogant ist und sich unnahbar gibt. Aber sie wissen nichts von dem Kampf in deinem Inneren, dass du dich verzweifelt nach Liebe sehnst, aber deine Angst und dein Trauma nicht loslassen kannst.

Wenn du dich nicht wohl dabei fühlst, Liebe anzunehmen, heißt das nicht, dass du nicht an die Liebe glaubst, sondern dass es dir schwer fällt zu glauben, dass Liebe nicht wehtun soll. Wegen deiner traumatischen Erfahrungen assoziierst du Liebe inzwischen mit Schmerz und Enttäuschung, und egal wie sehr du dich anstrengst, kannst du einfach nicht sehen, dass wahre Liebe niemals wehtun, sondern dein Herz erfüllen sollte.

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Wenn du das eben Besprochene nachvollziehen kannst, erfahre hier mehr über die Anzeichen, die dich davon abhalten, Liebe nach einem Trauma anzunehmen. Das laute Lesen dieser Anzeichen könnte dir helfen, deinen Schmerz zu verstehen und ihn zu verarbeiten. Fangen wir also an!

7 Anzeichen, dass du nach einem Trauma Liebe nur schwer annehmen kannst

1. Du empfindest in keiner Beziehung Ruhe, selbst wenn dein Partner ein wirklich guter Mensch ist.

Du kannst dich in keiner neuen Beziehung glücklich und ruhig fühlen. Dein Partner ist vielleicht ein sehr guter Mensch und liebt dich wirklich so, wie du bist, aber du kannst deine vergangenen traumatischen Erfahrungen nur sehr schwer loslassen oder ihm vertrauen. Wegen deiner früheren toxischen Beziehung oder deines Kindheitstraumas zweifelst du immer an den Absichten und Worten deines Partners.

Kindheitstraumata wirken sich enorm auf die Bindung in einer Beziehung aus, und nicht nur das: Selbst wenn du dich zwingst, die Sache positiv und optimistisch zu sehen, ist diese Geisteshaltung meist nur von kurzer Dauer. Es belastet dich, immer zwischen den Zeilen lesen zu wollen, dem Partner zu misstrauen, seine Komplimenten nicht zu glauben und ständig daran zu denken, dass auch er dich verlassen wird, und irgendwann belastet es auch den Partner und die Beziehung.

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2. Du hast Angst vor dem Verlassenwerden.

Wenn du Angst vor dem Verlassenwerden hast, klammerst du dich entweder extrem an deinen Partner oder du stößt ihn ständig weg. Du willst lieben, bist dazu aber nicht fähig. Du willst nicht anhänglich sein, kannst aber nicht anders. Du willst ihn nicht wegstoßen, hast aber zu viel Angst, dass dir wieder das Herz gebrochen wird.

Das ist es, was ein Trauma mit dir macht. Es nimmt dir alle Freude, alles Glück und deinen Glauben und macht dich zu einem Schatten deiner selbst. Es gibt zudem auch keinen Mittelweg. Entweder fühlst du dich völlig abhängig von deinem Partner oder du weigerst dich, seine Liebe und Unterstützung anzunehmen.

3. Du suchst die wahre Liebe bei den falschen Menschen.

Dies ist eines der deutlichsten Anzeichen dafür, dass du Liebe nach einem Trauma nur schwer annehmen kannst. Seien es traumatische Kindheitserlebnisse oder frühere toxische Beziehungen – da du gelernt hast, dass Liebe wehtun sollte, läufst du Menschen hinterher, die dich wie Dreck behandeln.

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Du willst nicht verstehen, dass du Besseres verdienst und fällst immer wieder auf Menschen herein, die nicht gut für dich sind, und wie immer bist du diejenige mit dem gebrochenen Herzen. Je mehr du verletzt und enttäuscht wirst, desto mehr glaubst du, dass sich Liebe so anfühlen soll und dass du nie wieder in deinem Leben glücklich sein wirst.

4. Du erlebst Spaltung.

Spaltung passiert, wenn du oft die Dinge aus einer sehr schwarz-weißen Perspektive betrachtest, auch auf einer unbewussten Ebene. Was du jetzt für jemanden empfindest, kann sich im nächsten Moment plötzlich ändern. Beispielsweise könntest du dich mit deinem Partner glücklich und geliebt fühlen, aber nur wenige Minuten später ärgerst du dich über ihn.

Deine Gefühle sind fast immer völlig durcheinander, und auch wenn du dir dessen bewusst bist, verstehst du einfach nicht, wie du emotional stabiler werden kannst. Spaltung quält dich emotional noch mehr und macht dich noch instabiler, was zu weiteren Komplikationen in deiner Beziehung führt.

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5. Du erlebst traumatische Flashbacks.

Es ist nicht leicht, die Vergangenheit loszulassen, besonders wenn sie sehr traumatisch war. Wenn du von deinen Eltern misshandelt wurdest, kann es besonders schwer sein, sich aus diesem traumatischen Kreislauf zu befreien – es sind schließlich deine Eltern. Ihr Verhalten dir gegenüber ist schwer zu vergessen, weil es die einzige Art von “Liebe” ist, die du von Geburt an gekannt hast.

Toxische und missbräuchliche Beziehungen können ebenfalls deine psychische und emotionale Gesundheit zerstören. Du durchlebst diese schlimmen Zeiten immer wieder und steckst in einem Teufelskreis aus traumatischen und schmerzhaften Erinnerungen fest. Deine Flashbacks sind unaufhaltsam und heftig und die Erinnerungen können extrem belastend und unwillkommen sein.

6. Du neigst zur Selbstverletzung und Selbstbetäubung.

Wenn es zu schwer wird, mit deinem früheren Schmerz umzugehen, greifst du zu schädlichen Sachen hin und hoffst, dass sie dir dabei helfen können, mit all dem umzugehen bzw. dass sie dich betäuben. Ob körperliche oder emotionale Selbstverletzung: Die Auswirkungen sind die gleichen – sie treiben dich weiter in die Selbstzerstörung.

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Toxische Praktiken sorgen vielleicht kurzfristig dafür, dass du dich besser fühlst, aber leider wird das auf lange Sicht extrem schädlich für dich sein. Du kannst für eine Weile vor deinen wahren Gefühlen weglaufen, aber irgendwann werden sie dich einholen. Drogenmissbrauch und Süchte werden dir nie ein glückliches Leben bereiten, sondern die Sache nur schlimmer machen und noch schwerer für dich, damit umzugehen.

7. Du wirst ständig von Schuldgefühlen zerfressen.

Das ist einer der bedeutendsten Gründe, warum du Liebe als Erwachsener nur schwer annehmen kannst. Du fühlst dich schuldig, weil du Zeichen nicht früher gesehen hast. Du fühlst dich schuldig, weil du nicht stark genug warst, ihn oder sie früher zu verlassen.

Du fühlst dich schuldig, weil du nicht schneller weitergezogen bist. Du fühlst dich schuldig, weil du überhaupt etwas mit diesem Menschen angefangen hast. Und am schmerzhaftesten ist wahrscheinlich dies: Du fühlst dich schuldig, weil du kein “besserer” Sohn oder keine “bessere” Tochter für deine Eltern warst.

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Du machst dir immer weiter Vorwürfe für die “Fehler”, die du gemacht hast, und erkennst dabei nicht, dass nichts davon deine Schuld war – du warst nur ein Opfer deiner Umstände. Nicht du hast sie enttäuscht, sondern SIE haben dich enttäuscht!

Wenn du dich das nächste Mal fragst: “Warum habe ich Angst, Liebe anzunehmen?”, bedenke, dass du im Leben viel durchgemacht hast, und wenn du dich deswegen ständig fertig machst, verletzt dich das nur noch mehr.

Liebe anzunehmen, wenn du ein Trauma erlebt hast, ist schwer, aber weißt du was? Es wird alles gut werden. Dir wird es gutgehen. Du bestehst nicht aus deinem Trauma und du bist mehr als dein Trauma.

Du bist viel mehr als deine toxischen Beziehungen oder die Vernachlässigung durch deine Eltern. Das zu erkennen mag dir schwerfallen, aber lass dir sagen: Du verdienst alle guten Dinge im Leben und noch viel mehr.

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