Es gibt eine bittere Wahrheit, die jede Frau erkennt, wenn sie einmal in der Nähe eines Narzissten war: er hört nie wirklich auf.
Er geht vielleicht, aber er lässt dich nicht in Frieden. Er blockiert dich, entblockiert dich, taucht auf, verschwindet, schreibt dir aus dem Nichts – oder beobachtet dich still, während du versuchst, dein Leben wieder aufzubauen.
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Und du fragst dich: Warum? Warum klammert sich jemand, der dich so abgewertet, belogen oder betrogen hat, noch immer an dich fest? Warum kann er dich nicht einfach loslassen, wenn er dich doch längst ersetzt hat?
Die Antwort ist so einfach wie schmerzhaft: Ein Narzisst liebt nicht dich – er liebt die Kontrolle über dich.
Und diese Kontrolle will er nicht verlieren.
Wenn eine Beziehung mit einem Narzissten endet, endet sie für dich – aber nicht für ihn. In seinem Kopf bleibt sie bestehen, als Bühne, auf der er jederzeit wieder auftreten kann. Und je mehr du versuchst, dich zu befreien, desto stärker wird seine Obsession.
Hier sind die 11 tiefsten Gründe, warum Narzissten so besessen von ihren Ex-Partnerinnen sind – und warum diese Fixierung nichts mit Liebe, sondern mit Macht, Ego und Besitz zu tun hat.
1. Du warst seine Quelle – und er braucht Nachschub
Für einen Narzissten bist du keine Partnerin, sondern eine Energiequelle. Er speist sein Ego aus deiner Bewunderung, deinem Schmerz, deiner Reaktion. Wenn du ihn liebst, fühlt er sich mächtig. Wenn du ihn hasst, fühlt er sich immer noch relevant. Aber wenn du gleichgültig wirst – dann verliert er seine Quelle.
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Deshalb kann er dich nicht loslassen. Er kehrt zurück, wenn er spürt, dass du dich stabilisierst. Er schreibt dir, wenn du glücklich wirkst. Nicht, weil er dich vermisst, sondern weil dein Schweigen ihn an seine eigene Bedeutungslosigkeit erinnert.
Er ist süchtig nach der emotionalen Energie, die du ihm einst gegeben hast – und er wird alles tun, um sie zurückzubekommen.
2. Er kann es nicht ertragen, ersetzt zu werden
Narzissten sehen Beziehungen nicht als Verbindung, sondern als Sieg. Du bist in ihren Augen kein Mensch, sondern ein „Beweis“, dass sie begehrenswert sind.
Wenn du nach der Trennung jemand Neuen triffst, fühlt sich das für ihn an wie eine persönliche Niederlage. Er kann nicht akzeptieren, dass du weitermachst – weil das bedeutet, dass er austauschbar ist.
Also versucht er, dich in Gedanken festzuhalten. Er redet schlecht über dich, beobachtet dich online, vergleicht jede neue Frau mit dir.
Nicht, weil du unvergesslich bist – sondern weil er sich selbst nicht vergessen kann, wenn er dich loslässt.
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3. Er braucht dich, um seine Geschichte zu kontrollieren
Narzissten müssen das Narrativ beherrschen. Sie brauchen Kontrolle über die Geschichte, die über sie erzählt wird – vor allem über die, die du erzählst.
Wenn du schweigst oder dich distanzierst, wird er nervös. Denn er weiß: er verliert die Macht über das Bild, das du von ihm hast.
Deshalb versucht er, dich im Gespräch zu halten – direkt oder indirekt. Er möchte wissen, was du sagst, wie du denkst, ob du noch an ihn glaubst.
Er kann es nicht ertragen, wenn du ihn durchschaut hast. Wenn du ihn in deinem Kopf nicht mehr als „den, der dich verletzt hat“ siehst, sondern als „den, der nie fähig war zu lieben“.
Denn das wäre das Ende seiner Kontrolle – und das kann ein Narzisst nicht ertragen.
4. Du bist die Bühne, auf der sein Ego lebt
Narzissten existieren nicht wirklich ohne Publikum. Und du warst sein Publikum – seine wichtigste Zuschauerin, die ihn gesehen, gespiegelt, bestätigt hat.
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Wenn du gehst, bricht diese Bühne zusammen. Und plötzlich wird er unsichtbar.
Das ist für ihn unerträglich. Deshalb taucht er immer wieder auf – mit Nachrichten, Anrufen, Andeutungen. Er provoziert, testet, erinnert sich plötzlich „an die guten Zeiten“.
Er will nicht dich – er will die Aufmerksamkeit, die er durch dich bekam. Du warst der Spiegel, in dem er sich selbst größer sehen konnte.
Wenn du dich abwendest, sieht er nichts mehr. Und das macht ihn panisch.
5. Du hast ihn durchschaut – und das verletzt sein Ego
Es gibt kaum etwas, das einen Narzissten tiefer trifft, als erkannt zu werden.
Solange du ihm glaubst, ist er überlegen. Solange du dich rechtfertigst, hat er Macht. Aber wenn du ihn durchschaust – wenn du erkennst, dass seine Liebe Kontrolle war, dass seine Komplimente Kalkül waren – dann verliert er sein größtes Druckmittel: seine Maske.
Er weiß, dass du ihn gesehen hast, wie er wirklich ist. Und das ist gefährlich für ihn. Deshalb kommt er zurück – um das Bild zu korrigieren, um dich wieder zu verwirren, um dich dazu zu bringen, an deinem Instinkt zu zweifeln.
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Nicht, weil er dich liebt, sondern weil er es nicht erträgt, entlarvt worden zu sein.
6. Er will sicherstellen, dass du nicht glücklich wirst
Für einen Narzissten ist dein Glück eine Provokation. Wenn du weitergehst, lachst, reist, liebst – zeigt das ihm, dass er dich nicht gebrochen hat. Und das verletzt sein Ego.
Also bleibt er in deinem Leben, auf subtile Weise. Vielleicht mit scheinbar harmlosen Nachrichten, mit „Zufällen“, mit einem Post, der dich trifft.
Er beobachtet, ob du reagierst. Ob du noch an ihn denkst. Und wenn du es tust, fühlt er sich wieder mächtig.
Narzissten können nicht ertragen, dass jemand sie loslässt – sie müssen immer die sein, die gehen.
7. Er braucht dich, um sich selbst zu definieren
Narzissten haben kein stabiles Selbstbild. Sie brauchen andere Menschen, um zu spüren, wer sie sind. Du warst für ihn der Spiegel, der ihm Identität gegeben hat.
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Nach der Trennung fällt dieses Konstrukt auseinander – und er sucht wieder nach dir, um sich selbst zu spüren.
Er braucht deine Reaktion, deine Wut, deine Worte, deine Energie. Denn ohne sie fühlt er sich leer.
Das ist der tragische Kern des Narzissmus: Er ist süchtig nach Menschen, die ihn spiegeln, weil er sich selbst nicht kennt.
Aber du bist kein Spiegel. Du bist ein Mensch. Und das wird er nie verstehen.
8. Er idealisiert dich – nur um dich später wieder abzuwerten
Viele Narzissten romantisieren ihre Ex-Partnerinnen nach einer Weile.
Nicht, weil sie plötzlich erkannt haben, was sie verloren haben, sondern weil sie ihr eigenes Ego polieren wollen.
Sie sagen Dinge wie: „Niemand war je so wie du.“ oder „Ich habe dich nie vergessen.“
Aber wenn du zurückgehst, passiert dasselbe wieder: Abwertung, Distanz, Kälte.
Diese Art von Obsession ist keine Liebe – es ist ein Kreislauf aus Macht, Kontrolle und emotionaler Manipulation.
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Er erinnert sich nicht an dich, weil du besonders warst – sondern weil du ihn einmal so gesehen hast, wie er sich selbst sehen wollte.
9. Du bist der Beweis, dass er begehrenswert ist
Für einen Narzissten bist du nicht eine Frau, die er geliebt hat – du bist eine Trophäe. Jedes Mal, wenn du auf seine Nachrichten reagierst, wenn du dich rechtfertigst oder erklärst, bestätigt das sein Selbstbild. Du beweist ihm, dass er immer noch Einfluss hat.
Er braucht diese Bestätigung, weil tief in ihm eine Leere herrscht, die er mit Aufmerksamkeit füllt.
Er benutzt deine Emotionen als Spiegel, um sich selbst wieder spüren zu können. Und genau deshalb bleibt er besessen: nicht aus Sehnsucht, sondern aus Sucht.
10. Er hasst das Gefühl, keine Macht mehr über dich zu haben
Für dich war Liebe vielleicht Verbindung. Für ihn war sie Kontrolle.
Als du gingst, nahmst du ihm die Macht, dich zu formen, dich zu manipulieren, dich kleinzuhalten. Das empfindet er nicht als Verlust, sondern als Kränkung.
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Darum kehrt er zurück – um zu testen, ob er dich noch beeinflussen kann. Er wird dich triggern, provozieren, vielleicht charmant sein, dann wieder kalt.
Er will herausfinden, ob du noch reagierst. Denn solange du reagierst, fühlt er sich überlegen. Der einzige Weg, diesen Kreislauf zu beenden, ist, ihm diese Macht endgültig zu nehmen – durch Schweigen, Distanz und Selbstachtung.
11. Er kann nicht akzeptieren, dass du geheilt bist
Der größte Albtraum eines Narzissten ist eine Frau, die ihn überlebt.
Eine Frau, die nicht mehr weint, die nicht mehr erklärt, die nicht mehr reagiert. Eine Frau, die ihn erkannt hat – und trotzdem ruhig bleibt.
Wenn du geheilt bist, verliert er die Kontrolle über sein Lieblingsspiel: deine Emotionen.
Er spürt, dass du ihn nicht mehr brauchst. Dass du ihn nicht mehr hasst, sondern durchschaust. Und genau das macht ihn besessen – nicht von dir, sondern von dem, was du geworden bist. Du bist der Beweis, dass seine Macht nicht ewig ist.
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Fazit: Es war nie Liebe – es war Besitz
Narzissten sind nicht besessen, weil sie lieben, sondern weil sie nicht verlieren können.
Sie sehen Menschen nicht als Partner, sondern als Eigentum. Und das Gefühl, dass jemand ihnen entgleitet, löst in ihnen Panik aus – nicht aus Sehnsucht, sondern aus Kontrollverlust.
Wenn ein Narzisst also nicht aufhört, dich zu beobachten, über dich zu reden oder dich zu kontaktieren, dann liegt das nicht daran, dass du unvergesslich bist.
Es liegt daran, dass du ihn in einem Moment gesehen hast, in dem er sich selbst gebraucht hat – und er weiß, dass er diesen Spiegel nie wieder bekommt.
Lass ihn los – auch wenn er es nicht tut.
Denn die größte Freiheit, die du dir selbst schenken kannst, ist, nicht mehr zu reagieren. Seine Obsession ist sein Gefängnis. Deine Ruhe ist deine Befreiung.
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