1. Du fühlst dich unterdrückt.
Depressionen können auftreten, wenn du dich kleiner und machtloser fühlst als der Mensch, mit dem du zusammen bist.
Nicht alle Machtunterschiede führen zu Depressionen. Zum Beispiel haben in einer gesunden Eltern-Kind-Beziehung zwar die Eltern die meiste Macht, aber solange sie diese Macht nutzen, um das Kind zu fördern, anstatt es zu beherrschen, ist alles gut. Ähnlich haben Arbeitgeber mehr Macht als Arbeitnehmer.
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Wenn deine Depression nach einiger Zeit wieder zurückkehrt
In Liebesbeziehungen zwischen zwei Erwachsenen ist geteilte Macht jedoch gesünder als ein Machtgefälle von oben nach unten.
2. Du fühlst dich kritisiert.
“Deine Haare gefallen mir so nicht” oder “Den neuen Pullover hättest du besser nicht gekauft.”
Kritik ist eine Herabsetzung. Feedback ist kein Problem, Kritik aber schon.
Feedback sagt dir auf sanfte Weise, dass etwas, das du getan hast, problematisch ist, und fängt normalerweise mit einer Ich-Botschaft an: “Ich habe mich unwohl gefühlt, als ich deinen neuen Pullover gesehen habe, weil ich mir Sorgen mache, ob wir diesen Monat genug Geld zum Bezahlen unserer Rechnungen haben.”
Ständig von deinem geliebten Menschen kritisiert zu werden ist ein triftiger Grund für einen Zusammenbruch und damit ein ernstes Problem, das sofort angegangen werden muss.
Kritische Worte und ein verurteilender Tonfall machen Kritik problematisch. Zudem kann ständige Kritik seitens deines Partners dazu führen, dass sich die Stimme in deinem Kopf ebenfalls gegen dich wendet, was die Depression noch verschlimmert.
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3. Dein Partner sagt dir, was du zu tun hast.
Eine herrische Einstellung ist demoralisierend. Selbst ein harmloser Auftrag wie “Hol mir mal eben die Zeitung, Schatz” löst beim Empfänger wahrscheinlich entweder Irritation oder Depression aus, weil niemand gerne gesagt bekommt, was er zu tun hat. Das ist das Muster, wenn zwei autonome Menschen als Team zusammenarbeiten.
Depressionen kann aus dem Gefühl entstehen, dass du nicht genügend Macht hast. Wenn dir gesagt wird, was du tun sollst, vermittelt das, dass der andere der Chef ist und du ein Diener. Es ist besser, zu bitten. Bitten lassen ein Ja oder Nein als Antwort zu.
4. Dein Partner versucht, dich zu kontrollieren.
Kontrollierendes Verhalten in Bezug darauf, was du mit deiner Zeit und deinen Finanzen tun darfst, welche Freundschaften du dir aussuchst und wie oft du deine Familie besuchen darfst: All diese Verhaltensweisen lösen mit großer Wahrscheinlichkeit depressives Gefühle aus.
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Das Schlimmste an Depressionen ist, sich nutzlos, erschöpft und komplett allein zu fühlen
Warnsignale, die anzeigen, dass du wieder in die Depression abrutschen könntest
Wenn er sauer auf dich wird, weil du die Spülmaschine nicht nach seinen Vorstellungen eingeräumt oder Geschirr auf der Arbeitsplatte stehengelassen hast, sind das Anzeichen dafür, dass dein Partner darauf konzentriert ist, dich zu kontrollieren, anstatt Kapitän seines eigenen Schiffes zu sein.
Denke daran: Depression ist eine Störung der Macht. Wenn dein Partner dir die Macht nimmt, persönliche Entscheidungen zu treffen (oder zumindest zu gemeinsamen Entscheidungen beizutragen), steht wahrscheinlich eine Depression bevor.
5. Dein Partner “hat immer recht”.
Es ist okay, wenn dein Partner recht hat, solange er/sie nicht fordert, immer im Recht zu sein.
Wenn recht zu haben bedeutet, dass dein Partner keine Fehler zugeben kann, ist das ein Problem. Und wenn das Rechthaben für deinen Partner bedeutet, dass du ständig im Unrecht bist, werde hellhörig.
6. Es geht immer nach der Nase deines Partners.
Zuhören gehört zur Liebe in einer gesunden Beziehung, weil die Meinungen und Anliegen von euch beiden zählen. Das gilt unabhängig davon, ob ihr entscheidet, was ihr zu Abend essen oder wo ihr wohnen wollt.
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Wenn deine Stimme als unwichtig abgetan wird, besteht das Risiko, dass du dich machtlos und depressiv fühlst.
7. Dein Partner ist depressiv.
Depressionen sind ansteckend. Nicht auf die gleiche Weise wie die Grippe, aber eine Studie stellte die Hypothese einer sozialen Ansteckung insofern auf, dass Menschen auf natürliche Weise das Verhalten ihres Umfelds übernehmen können.
Wenn jemand depressiv ist, sieht er die Welt – einschließlich dir – oft durch eine dunkle Brille. Wenn du die Sichtweise deines Partners annimmst, gehst auch du emotional unter.
Ermuntere deinen Mann oder deine Frau, eine Therapie zu machen oder sogar einfach nur draußen spazieren zu gehen. Manchmal können solche kleinen Dinge ein Gefühl des Sinns geben und den Betreffenden für eine Weile aus seinen Gedanken reißen. Allerdings wäre eine Therapie am besten.
8. Dein Partner ist reizbar.
Reizbarkeit ist milde Wut. Wut verbreitet toxische negative Energie. Diese toxische Energie kann beim Empfänger der Wut Depressionen auslösen.
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Wut ist beunruhigend und unangenehm, selbst für Außenstehende. Für die direkten Empfänger von Wut ist sie sogar noch toxischer.
9. Dein Partner ist missbräuchlich.
Wie schon erwähnt, kann sich Missbrauch emotional in der kritischen und kontrollierenden Einstellung des Partners, verbal durch Beschimpfungen oder körperlich durch Schubsen, Dinge werfen oder durch Schläge äußern. Alle diese Formen des Missbrauchs sind mit einer liebevollen Beziehung unvereinbar.
An diesem Punkt solltest du deine Ehe verlassen.
Der Impuls, jemanden zu verletzen, steht im direkten Gegensatz zum Impuls der Liebe, Fürsorge und Nähe. Jede Form der Herabsetzung kann Depressionen auslösen. Jede Form der Wertschätzung trägt zu guten Gefühlen bei. Es ist ziemlich einfach.
10. Dein Partner leistet nicht seinen Beitrag.
Ein Partner, der sich aktiv in das Projekt einbringt, zusammen zu leben und zu lieben, ist ein Segen als Partner. Ob er nun morgens für euch beide Rührei macht oder noch schnell klar Schiff macht, bevor der Besuch da ist: Helfen ist liebevoll.
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Im Gegensatz dazu ist ein Partner, der seinen Teil nicht beiträgt, passiv provozierend. Die Irritation oder Wut, die du deswegen empfindest, signalisiert dir, dass du keinen vollwertigen, erwachsenen Partner hast.
Wenn du in deiner Beziehung traurig bist, musst du dir die Gründe dafür ansehen und eine Lösung finden. Sprich mit deinem Partner oder einem Eheberater, um dich mit deinen Gefühlen auseinanderzusetzen.
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